Hegering Wolkersdorf hat zur Hegeschau geladen
Viel jagdliches Brauchtum und ländliche Tradition im Speckgürtel um Wien

Andreas Ammerer, Josef Wasinger, Andreas Berger, Johann Mühlberger, Clemens Sperk, BGM Friedrich Haindl, Abbas Barzegar, Martin Gössinger, Josef Kau, Ingobert Stumfoll, Franz Heidinger, Josef Wasinger, Ingo Stumfoll, Christian Gepperth, Josef Kohzina.
 | Foto: privat
  • Andreas Ammerer, Josef Wasinger, Andreas Berger, Johann Mühlberger, Clemens Sperk, BGM Friedrich Haindl, Abbas Barzegar, Martin Gössinger, Josef Kau, Ingobert Stumfoll, Franz Heidinger, Josef Wasinger, Ingo Stumfoll, Christian Gepperth, Josef Kohzina.
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Eibesbrunn/Wolkersdorf:    Vergangenes Wochenende fand eine weitere Hegeschau innerhalb des Jagdbezirkes Mistelbach statt. Wolkersdorfs Hegeringleiter Josef Kau und sein Stellvertreter Thomas Meissl haben ins Kulturhaus nach Eibesbrunn geladen. Für eine würdige Umrahmung dieses jagdlichen Events sorgte die Jagdhornbläsergruppe des Hegeringes Wolkersdorf, mit Hornmeister Christian Pleil an der Spitze.

Zahlreiche Ehrengäste konnten begrüßt werden
Der Hegeringleiter Josef Kau konnte zig verantwortungsbewusste und brauchtumspflegende Jägerinnen und Jäger aus dem eigenen Hegering und auch von benachbarten Jagdgebieten und Hegeringen begrüßen. Unter den vielen Gästen war auch der Bezirksjägermeister Stellvertreter Andreas Berger, die benachbarten Hegeringleiter Herbert Schütz von Hochleithen und Christian Gepperth von Gaweinsthal, Großebersdorfs Bürgermeister Friedrich Haindl, der Oberschützenmeister von Mistelbach Josef Kohzina, der Obmann vom Jagdausschuss Karl Schmidt und für die zahlreich anwesenden Jagdleiter, der Jagdleiter von Eibesbrunn Andreas Ammerer.

Bericht vom Hegeringleiter

Dem Bericht des Hegeringleiters war zu entnehmen, dass im Jahr 2023 um fast fünfzig Rehe mehr zur Strecke gekommen warn als im Jahr zuvor. Dazu kommen weitere 33 Rehe, welche durch den Straßenverkehr umgekommen waren. Sowohl beim Feldhasen als auch beim Flugwild war eine leichte Steigerung der Jahresstrecke merkbar. Weiters konnte über drei Rothirsche der Klasse 3 und über insgesamt 464 Stück Schwarzwild berichtet werden. Beim Haarraubwild gab es ein leichtes Minus hingegen bei den Krähenartigen ein leichtes Plus, gegenüber den Vorjahren.

Der Bezirksjägermeisterstellvertreter berichtete
Der Bezirksjägermeisterstellvertreter Andreas Berger berichtete über aktuell Themen, Zahlen und Fakten aus dem gesamten Jagdbezirk Mistelbach und auch aus der Landesebene. So gilt das Rehwild, mit einem Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr, immer noch als konstanteste Wildart im Bezirk.
Beim Rotwild konnte eine Gesamtzahl von 123 Stück vermeldet werden. Mit etwas über 2400 Stücken Schwarzwild gab es einen merkbaren Rückgang um 18%. Eine leichte Steigerung gab es hingegen bei den Wildarten Damwild, Rehwild, Muffelwild und Sikawild.
Ein erfreuliches leichtes Plus konnte beim Feldhasen und beim Fasan vermeldet werden. Das Rebhuhn ist jene Wildart mit dem größten Zuwachs gegenüber den Vorjahren.
Die Haarraubwildstrecke ist halbwegs auf Niveau der Vorjahre, lediglich beim Mauswiesel gab’s eine Steigerung um 50%. Auch über sieben Marderhunde und einen Waschbär konnte berichtet werden.

Im Vorjahr gab es 67 Jungjägerkandidaten/innen, 47 haben letztendlich die Prüfung bestanden. Aktuell befinden sich 53 Jungjägerkandidaten/innen in Ausbildung. Der Frauenanteil beträgt dabei 30%.

Stand beim NÖ Jagdverband im Vorjahr das „Handwerk Jagd“ im Fokus der Jägerschaft, so ist es heuer der „Lebensraum Wild“. Dazu gehören das Anlegen von Blühstreifen und Äsungsflächen, die Aktion „Jäger für Bienen“ und diverse Hegemaßnahmen.

Thematisiert wurden auch ein anstehendes Rebhuhn-Monitoring, die Übersiedelung der Büroräumlichkeiten des NÖ Jagdverbandes von Wien nach St. Pölten, die Jagdhundeversicherung, das regelmäßige freiwillige Übungsschießen und die Verwendung von Nachtsichttechniken für die Schwarzwildbejagung.

Grußworte vom Bürgermeister
Der Bürgermeister Friedrich Haindl bedankte sich in seinen Grußworten für die ganzjährig gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Jägerschaft. Er zeigte sich sehr erfreut über die Vielzahl der Veranstaltungen und Aktivitäten der Jägerschaft innerhalb des Hegeringes. Er bemerke auch eine Steigerung des Ansehens der Jagd und der Jägerschaft innerhalb der nichtjagenden Bevölkerung und nannte die Waidkameraden und deren ganzjährige Arbeit einen wichtigen Teil zur Pflege und Erhaltung unserer Natur, der Tier- und Pflanzenwelt sowie jagdlichen Brauchtums und ländlicher Tradition.

Einige Termine wurden bekannt gegeben

So findet am 16. Juni der Bezirksjägertag in Poysdorf statt. Am 16. und 17. März wird die Kugelcup des NÖ Jagdverbandes und am 01. und 02. Juni die jagdliche Bezirksmeisterschaft beim Schützenverein-Mistelbach ausgetragen. Am 22. September gibt’s wieder Wein-Wild-Weinviertel im Lichtensteinschloss Wilfersdorf und am 13. Oktober wird die 7. Hubertus-Wallfahrt in Maria Bründl stattfinden.

Ehrungen und Auszeichnungen

Mit der Ehrenfanfare der Jagdhornbläser wurde der nächste Programmpunkt eingeleitet.
Auf Grund dreißig- oder vierzigjährige Mitgliedschaft beim NÖ Jagdverband wurde
Gerhard Goissauf und Robert Schilling mit dem Ehrenbruch in Bronze und
Josef Hirschvogel, Johann Schramm und Josef Wasinger mit dem Ehrenbruch in Silber ausgezeichnet und geehrt.
Die Waidkameraden Karl Felbermayer, Franz Karpf, Ernst Körmer, Michael Horak und Josef Ressl werden beim Bezirksjägertag in Poysdorf den Ehrenbruch in Gold für 50jährige Mitgliedschaft erhalten. Ebenso Willi Unterleuthner für 60jährige Mitgliedschaft beim NÖ Jagdverband.

Wegen bravouröser Schießleistungen im Vorjahr wurden mit dem Jagdschützenabzeichen in Bronze die Waidkameraden Michael Lindhofer und Ingobert Stumfoll ausgezeichnet.
Das Jagdschützenabzeichen in Silber ging an Josef Ressl, Clemens Sperk, Thomas Stagl, Nikolas Hofinger und Abbas Barzegar.
Gold erhielten Raimund Gössinger, Johann Mühlberger und Ingo Stumfoll.
Die Goldene Jahresbestnadel konnte an Martin Gössinger und Franz Heidinger überreicht werden.
Ingo Stumfoll erreichte zudem das Leistungsabzeichen „Laufender Keiler".

www.jagdbezirk-mistelbach.at

Interessenten finden laufend mehr Informationen und Berichte von vergangenen und auch von anstehenden Veranstaltungen und Events im Jagdbezirk Mistelbach unter www.jagdbezirk-mistelbach.at.

Waidmannsheil

Am Foto:    Andreas Ammerer, Josef Wasinger, Andreas Berger, Johann Mühlberger, Clemens Sperk, BGM Friedrich Haindl, Abbas Barzegar, Martin Gössinger, Josef Kau, Ingobert Stumfoll, Franz Heidinger, Josef Wasinger, Ingo Stumfoll, Christian Gepperth, Josef Kohzina.

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