Kinder und Natur
Volksschüler aus Ranten gestalten ihren Schulgarten
- Die Kinder legten ihr eigenes Kräuterbeet an.
- Foto: Naturschwärmerei
- hochgeladen von Julia Gerold
Grünes Klassenzimmer: Die Kinder der Volksschule Ranten haben mit großer Begeisterung ihren Schulgarten neu gestaltet – inklusive Blühfläche, Kräuterbeet und gesunder Jause. Ein Projekt, das Naturerlebnis, Umweltbildung und Klimaschutz miteinander verbindet.
RANTEN. Artenverlust und Bodenversiegelung sind derzeit viel diskutierte Themen. Gleichzeitig verbringen sowohl Kinder als auch Erwachsene zunehmend Zeit in Innenräumen und mit digitalen Medien – das sogenannte „Naturdefizitsyndrom“ ist allgegenwärtig. Umso wichtiger ist es, Kindern wieder einen Zugang zur Natur zu ermöglichen. Die Volksschule Ranten hat dies zum Anlass genommen und gemeinsam mit dem Verein Naturschwärmerei zwei Garten-Workshops mit ihren 35 Schulkindern durchgeführt.
Workshop für die Kinder
Beim ersten Workshop im April legten die Kinder eine Blühfläche an und bereiteten eine gesunde Jause aus essbaren Blüten zu. Im Mai folgte die Bepflanzung von Kräuterbeeten mit duftenden und aromatischen Pflanzen wie Colakraut, Zitronenmelisse, Thymian, Schnittknoblauch und Kresse. Schon bald sollen daraus leckere Aufstriche und erfrischende Getränke entstehen.
- Mit Blumen und Kräutern wurde eine gesunde Jause gezaubert.
- Foto: Naturschwärmerei
- hochgeladen von Julia Gerold
Die Arbeit im Schulgarten an der frischen Luft bereitete den Kindern große Freude. Auch die beiden Lehrerinnen Julia Seitlinger und Sarah Leitner sowie Direktorin Gudrun Esterl waren mit viel Engagement dabei.
Naturschwärmerei
Die Workshops sind Teil des Projekts „Vielfalt im Schulgarten“, das von den Gartenpädagoginnen Erika Saria und Edeltraud Pirker von der Naturschwärmerei ins Leben gerufen wurde. In dessen Rahmen gestalten Kinder an vier steirischen Volksschulen ihre Schulgärten eigenständig – im Sinne des Natur- und Umweltschutzes sowie zur klimawirksamen Hitzereduktion. Das Projekt wird vom Land Steiermark und der Europäischen Union gefördert.
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