Energieautark
Die erste Wasserstoff-Energiezelle im Bezirk Murau

Erste Wasserstoff-Energiezelle in Murau und das erste Projekt der Murauer GreenPower: (v.l.n.r.) Holzwelt-Obmann Bgm. Thomas Kalcher, GreenPower AR-Vorsitzende Josef Rieberer, Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner, GreenPower Obmann Ernst Autischer, KEM-Manager Erich Fritz, GreenPower Vorstand Markus Schlick, Wirtschaftskammerobmann Bgm. Albert Brunner | Foto: Holzwelt Murau/Tom Lamm
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  • Erste Wasserstoff-Energiezelle in Murau und das erste Projekt der Murauer GreenPower: (v.l.n.r.) Holzwelt-Obmann Bgm. Thomas Kalcher, GreenPower AR-Vorsitzende Josef Rieberer, Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner, GreenPower Obmann Ernst Autischer, KEM-Manager Erich Fritz, GreenPower Vorstand Markus Schlick, Wirtschaftskammerobmann Bgm. Albert Brunner
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Das Büro der Holzwelt Murau ist energieautark. Selbst bei einem Black-out kann sich das Gebäude selbst mit Strom versorgen. Möglich macht dies die erste Wasserstoff-Energiezelle im Bezirk, übrigens das erste Projekt der Murauer GreenPower, der neuen Genossenschaft für regionale Energieprojekte.

MURAU. Der Bezirk Murau produziert mit der Kraft von Sonne, Wasser, Wind und Biomasse zwar drei Mal so viel Strom wie hier verbraucht wird – allerdings nur in der warmen Jahreszeit. Im Winter muss nach wie vor Strom aus fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zugekauft werden.

„Wasserstoff-Energiezellen sind die Lösung dafür. Sie können große Energiemengen kurz- und langfristig speichern und Strom dann bereitstellen, wenn er gebraucht wird. Die Anlagen werden außerdem selbst von grüner Energie gespeist, bei uns ist es eine 73m² große 15 kW-peak Photovoltaik-Anlage am Dach des Holzweltbüros.“
Erich Fritz, Klima- und Energiemodellregionsmanager der Holzwelt Murau

Murau freut sich über die Wasserstoff-Energiezelle. Bild: 1. Reihe (v.l.n.r.): Vorstand Markus Schlick, GreenPower Obmann Ernst Autischer, AR-Vorsitzende Josef Rieberer, Holzwelt-Obmann Bgm. Thomas Kalcher,
2. Reihe: KEM-Manager Erich Fritz, Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner, Wirtschaftskammerobmann Bgm. Albert Brunner | Foto: Holzwelt Murau/Tom Lamm
  • Murau freut sich über die Wasserstoff-Energiezelle. Bild: 1. Reihe (v.l.n.r.): Vorstand Markus Schlick, GreenPower Obmann Ernst Autischer, AR-Vorsitzende Josef Rieberer, Holzwelt-Obmann Bgm. Thomas Kalcher,
    2. Reihe: KEM-Manager Erich Fritz, Holzwelt-Geschäftsführer Harald Kraxner, Wirtschaftskammerobmann Bgm. Albert Brunner
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Energieunabhängigkeit wird immer wichtiger

„Die aktuellen Ereignisse in Europa zeigen, wie abhängig wir von fossiler Energie wie Öl und Gas und deren Exportländern sind. Umso wichtiger ist es, für den Bezirk ausreichend regional erzeugte Energie bereitzustellen", erzählt Thomas Kalcher, Obmann der Holzwelt Murau und Bürgermeister von Murau. Mit der Eröffnung der ersten Wasserstoff-Energiezelle im Bezirk ist die Holzwelt Murau das erste energieautarke LEADER- und KEM-Büro in Österreich. 

„Die Wasserstoff-Energiezelle vor unserem Bürogebäude ist bereits im Einsatz. Somit können wir energieautark arbeiten. Sie wurde von Elements Energy, einem steirischen Unternehmen, entwickelt, und in der Steiermark gefertigt. Das sind alles Beiträge zur regionalen Energieunabhängigkeit.“
Harald Kraxner, Geschäftsführer der Holzwelt Murau

Die erste Wasserstoff-Energiezelle beim Bürogebäude der Holzwelt Murau ist auch das erste Projekt der neu gegründeten Murauer GreenPower e.Gen.

„Wir setzen es uns zum Ziel, die Energieunabhängigkeit im Bezirk Murau mit eigenen Projekten und Investitionen voranzutreiben“, so
Ernst Autischer, Obmann der Murauer GreenPower e.Gen

Die Eröffnung wird am Wochenende mit den Bürgerinnen und Bürger gemeinsam gefeiert. 

Eröffnung
der ersten Wasserstoff-Energiezelle im Bezirk Murau:

  • Sonntag, 24. Juli um 9.45 Uhr: Holzwelt Murau
  • ab 11 Uhr Radio-Steiermark-Frühschoppen in der WM Halle Murau

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