KAGes beruhigt
Akutversorgung am LKH Knittelfeld weiter gewährleistet

Intensivmedizinerinnen und -mediziner sowie Anästhesistinnen und Anästhesisten anderer KAGes–Standorte (vor allem der benachbarten Judenburg und Leoben) werden am Standort Knittelfeld unterstützen. | Foto: RegionalMedien
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  • Intensivmedizinerinnen und -mediziner sowie Anästhesistinnen und Anästhesisten anderer KAGes–Standorte (vor allem der benachbarten Judenburg und Leoben) werden am Standort Knittelfeld unterstützen.
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Nachdem die Sorge unter der Bevölkerung über mögliche Lücken in der medizinischen Versorgung im Murtal nach dementsprechenden Medienberichten der vergangenen Tage wächst, hat die KAGes nun in einer Aussendung beruhigt: Die Akutversorgung am LKH Standort Knittelfeld bleibe aufrecht.

MURTAL. Am LKH Knittelfeld drohe demnächst die Triage, so der Appell betroffener Medizinerinnen und Mediziner in einem jüngsten Bericht der Kleinen Zeitung. Die Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft KAGes reagiert nun und beruhigt. Die Akutversorgung der Bevölkerung des oberen Murtals bleibe wie bisher 24 Stunden täglich an sieben Tagen pro Woche aufrecht, so die KAGes in einer Aussendung.

Verschiebung von Behandlungen 

Was allerdings schon durch den zweifelsfrei bestehenden Personalmangel bedingt ist, ist eine "Verlagerung von nicht dringlichen Behandlungen sowohl in zeitlicher wie auch in örtlicher Hinsicht kommen", so der ärztliche Direktor des LKH Murtal Michael Jagoditsch.
Konkret heißt das, dass Ärztinnen und Ärzte von anderen Standorten für Knittelfeld einspringen. Möglich wird dies – trotz des unbestrittenen Fachärztemangels am Standort Knittelfeld – sowohl durch den Willen des vorhandenen Teams, die Versorgung für die Menschen in der Region bestmöglich zu gewährleisten, wie auch durch organisatorische Maßnahmen im LKH Murtal und die Unterstützung des benachbarten LKH Hochsteiermark sowie des Universitätsklinikums Graz.

„Die KAGes wird auch weiterhin alles tun, um die Akutversorgung der steirischen Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten", betont KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark. | Foto: KAGes
  • „Die KAGes wird auch weiterhin alles tun, um die Akutversorgung der steirischen Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten", betont KAGes-Vorstandsvorsitzender Gerhard Stark.
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Judenburg und Leoben "springen ein"

So wird das medizinische Personal anderer KAGes–Standorte, besonders aus Judenburg und Leoben, am Standort Knittelfeld unterstützen. Daneben wird auch die stationäre Kapazität der internen Abteilung am Standort Knittelfeld von 122 Betten auf 90 vorerst reduziert, um die Akutversorgung gewährleisten zu können. Dritte Säule der Unterstützung solle der niedergelassene ärztliche Bereich sein "jedenfalls setzen wir alles daran, die Kolleginnen und Kollegen zu überzeugen, in ihrer Zuweisungspolitik auf die Situation am Standort Knittelfeld Rücksicht zu nehmen", hofft Jagoditsch.

"Die KAGes wird auch weiterhin alles tun, um die Akutversorgung der steirischen Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten. Das reicht von organisatorischen Maßnahmen in unserem Einflussbereich bis zur laufenden Schaffung neuer Berufs- und Ausbildungsangebote sowohl im ärztlichen wie auch pflegerischen und therapeutischen Bereich in enger Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark."
Gerhard Stark, Vorstandsvorsitzender der KAGes

Der KAges-Chef bedankt sich in diesem Zusammenhang auch bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, "die im Dienst der Menschen im Land auch außergewöhnliche Belastungen in Kauf nehmen."

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