Triathlon
Eine durchwachsene Saisonbilanz

Romana Slavinec blickt nach dem ständigen Auf und Ab in der Sommerwettkampfsaison bereits in Richtung Wettkampfjahr 2020.   | Foto: Taucher
  • Romana Slavinec blickt nach dem ständigen Auf und Ab in der Sommerwettkampfsaison bereits in Richtung Wettkampfjahr 2020.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

WEISSKIRCHEN. Nach ständigem Auf und Ab gilt der Fokus von Romana Slavinec der bevorstehenden Wintersaison.
Nach der mit dem erneuten Gewinn der Wintertriathlon-Staatsmeisterschaft und WM-Bronze in Italien erfolgreichen Wintersaison 2018/2019 ist Romana Slavinec mit viel Selbstvertrauen in die Sommersaison gestartet.

Ständiges Auf und Ab

Dabei gab es dann für die Weißkirchnerin ein ständiges Auf und Ab. Ausgelöst wurde die eher durchwachsene Sommer-Wettkampfsaison bei ihrem ersten Saisonhighlight anlässlich des Ironman 70.3 Ende Mai in St. Pölten.

Unfreiwillige Pause nach Knieverletzung

Eine Knieverletzung zwang Slavinec zur Aufgabe auf der Laufstrecke und dadurch wurde sie schmerzhaft auf dem Boden der Realität zurückgeholt: „Laufverbot, Therapie und Schonung standen fortan für lange vier Wochen am Trainingsplan. Wenn doch erst der ganze Sommer mit Bewerben vor einem ist, war das mental eine echte Herausforderung, Ohne jedoch meine Ziele für die zweite Saisonhälfte aus den Augen zu verlieren, musste ich meinen Wettkampfplan völlig neu ordnen.“

Wiedereinstieg geglückt

Der Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen gelang dann bei den Polizei-Bundesmeisterschaften Ende Juni, wo Slavinec mit Siegen im Triathlon, im 3.000- und 10.000 Meter-Lauf das Maximum erreichte.
Es folgte Platz vier und Rang eins in der Altersklasse W 24 bei den österreichischen Triathlonmeisterschaften über die olympische Distanz in Obertrum.

Abermals mit „Blech" gefinisht 

Im Zuge des „Trans Vorarlberg“ Ende August wurde auch mit internationaler Topbesetzung die österreichische Meisterschaft über die Triathlon-Mitteldistanz ausgetragen. Nach 1,2 km-Schwimmen im Bodensee, einer 95 km-Radeinheit, die quer durch Vorarlberg führte und auf der es nach Lech am Arlberg 2.000 Höhenmeter zu bewältigen gab, musste abschließend noch ein 12 km-Trail/Crosslauf rund um Lech absolviert werden.
Mit einem Rückstand von rund einer halben Stunde auf die vierfache Hawaii-Siegerin und aktuell weltbeste Mittel-/Langdistanzathletin Daniele Ryf aus der Schweiz schaute für die Murtalerin in der Meisterschaftswertung mit Rang vier erneut „Blech“ heraus.

Nicht rund gelaufen

Zum Abschuss der Triathlon-Sommersaison stand für die 29-Jährige die Teilnahme beim Ironman 70.3 in Zell am See im Kalender. Ein hochkarätiges Teilnehmerfeld zeichnete diese Veranstaltung im Pinzgau aus. Das Schwimmen beendete sie an der Seite der späteren Dritten, Lisa Hütthaler.
Am Rad konnte Slavinec das Tempo von Hütthaler nicht halten und auch auf der abschließenden Halbmarathondistanz lief der Laufschritt nicht ganz rund.

„Es gibt noch einiges zu tun"

„Bei spätsommerlichen Temperaturen bekam ich die durch die Verletzung fehlenden Laufkilometer der Vormonate und die Anstrengungen der ersten Mitteldistanz ordentlich zu spüren. Ich war am Ende froh, überhaupt das Ziel gesehen zu haben und finishte noch innerhalb der Top-10-Plätze. Damit bin ich natürlich nicht unzufrieden, aber der Rückstand und meine eigene Leistung, teilweise am Rad und speziell beim abschließenden Lauf zeigten mir, dass ich in Blickrichtung Saison 2020 noch einiges zu tun habe.“

Fokus auf die Wintersaison gerichtet

Nach der Sommer-Triathlonsaison und einer kurzen Verschnaufpause ist bei der Topsport Kolland Gaal-Athletin aus dem Murtal mittlerweile die volle Konzentration und der Fokus bereits für die bevorstehende Wintersaison und darüber hinaus für die Sommer-Wettkampfsaison im Jahr 2020 ausgerichtet.

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