Löwen wurden überrumpelt
EVZ-Cracks fanden gegen aggressive
Panthers kein Rezept, mussten unerwartet als Verlierer vom Eis.
Eishockey-Eliteliga
EVZ Murtal Lions - Frohnleiten Panthers 2:4 (1:0, 0:2, 1:2)
Die EVZ-Cracks hatten vom ersten Bully an mit dem körperbetonten Spiel und dem aggressiven Forechecking der präsenteren Gäste ihre liebe Not, ließen sich die Schneid abkaufen.
EVZ-Torhüter Brenkusch top
Hätte nicht Torhüter Andreas Brenkusch mit zahlreichen Glanzparaden mehrmals in letzter Not gerettet, wäre die Niederlage weitaus höher ausgefallen.
Frohnleiten nützte Patzer vorerst nicht aus
Zahlreiche Überzahlmöglichkeiten konnten die Zeltweger nicht nützen, im Gegenteil, bereits im ersten Drittel liefen die Frohnleitner mehrmals nach Fehlpass-Orgien der Murtal Lions allein auf Torhüter Brenkusch zu, scheiterten aber immer wieder am Löwen-Torhüter. Die Panthers hätten nach dem ersten Drittel eigentlich bereits klar in Führung liegen müssen.
Führung entgegen dem Spielverlauf
So schien das Pendel nach dem 1:0, Robert Koller war in Minute zwölf im Powerplay erfolgreich, doch in Richtung EVZ auszuschlagen.
Panthers schlugen zurück
Doch es kam anders: Dallago nützte in der 24. Minute nach Assist von Quinz ein schnelles Break zum 1:1. Die Löwen hatten sich von diesem Verlusttreffer noch nicht erholt, da schlug es bereits wieder im EVZ-Gehäuse ein
Shorthander durch Laritz
Laritz startete einmal mehr per Solo in Unterzahl aufs Tor, überwand Torhüter Brenkusch und stellte per Shorthander auf 1:2. Brenkusch hielt mit tollen Saves sein Team weiter im Spiel.
Hoffnung nach Koller-Ausgleich
Noch einmal kam Hoffnung im Zeltweger Lager auf, als Gerald Koller acht Minuten vor Schluss unter dem Jubel der Fans zum 2:2 erfolgreich war.
Spannende Schlussphase
Danach wogte das Match hin und her. Kurz vor Schluss hatte Marco Herzl den Zeltweger Matchpuck am Schläger, scheiterte aber an Gästetorhüter Medak.
Kalte Dusche in Minute 59
Den daraus resultierenden Konter schloss Lehmann in Minute 59 im Alleingang zum 2:3 ab. Die Löwen konnten sich von dieser kalten Dusche nicht mehr erfangen, kassierten drei Sekunden vor der Schluss-Sirene durch den Ex-Zeltweger Marco Quinz aus einem Empty-Net-Treffer das 2:4. Der Sieg der Frohnleitner Truppe war absolut verdient.
Stimmen nach dem Spiel
Marco Quinz, Frohnleiten-Stürmer: „Es war ein perfektes Match von uns. Ein Lob gebührt dem Zeltweger Torhüter. Wir haben uns vorgenommen, eine harte Spielweise aufs Eis zu bringen, die Zeltweger nicht ins Spiel kommen zu lassen, es ist perfekt aufgegangen. In der Chancenauswertung müssen wir noch ein Schäuferl nachlegen. Ein Tor und ein Assist gegen den Ex-Verein ist natürlich auch etwas Besonderes“.
Michael Pollross, EVZ-Trainer: „Frohnleiten hat verdient gewonnen, hat mehr Herz und Leidenschaft gezeigt. Vielleicht war es auch mein Fehler, ich wollte Powerhockey mit vier Linien spielen, aber mein Team war nicht bereit, die richtigen Wege zu gehen, konnte keinen Druck ausüben“.
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