EVZ-Meistertraum ist ausgeträumt

Meisterehrung, Eliteliga: EVZ-Kapitän Michael Pollross und ATSE-Spielführer Pirmin Riedmann, flankiert von Günther Krug (links) und Kurt Eschenberger, beide vom STEHV.
  • Meisterehrung, Eliteliga: EVZ-Kapitän Michael Pollross und ATSE-Spielführer Pirmin Riedmann, flankiert von Günther Krug (links) und Kurt Eschenberger, beide vom STEHV.
  • hochgeladen von Fritz Meyer

ZELTWEG. Nachdem nach internen Unstimmigkeiten EVZ-Trainer und -Obmann Franz Sturm bereits vor dem dritten Finalspiel seinen Rücktritt in beiden Funktionen bekanntgab, bäumten sich die Löwen unter Interimscoach Christian Mayerl und Spielertrainer Michael Pollross noch einmal auf, behielten in Spiel drei gegen den ATSE Graz in Liebenau durch zwei Tore von Gerald Koller mit 2:0 die Oberhand und verkürzten in der Serie auf 1:2.

Heroischer Kampf in Spiel vier

ATSE Graz - EVZ/Murtal Lions 4:2 (1:1, 0:1, 3:0). Die Vorzeichen vor Spiel vier standen bereits vor Matchbeginn unter keinem guten Stern: Stammtorhüter Andreas Brenkusch stand nach einem privaten Schicksalsschlag nicht zur Verfügung, auch der Doppeltorschütze vom Vortag, Gerry Koller, fehlte aus beruflichen Gründen.

Nach optimalen EVZ-Auftakt, Führungstreffer durch Michael Pollross bereits nach zehn Sekunden (!), gelang den Grazern durch Laritz der Ausgleich.

Mario Sulzer schoss die Löwen abermals in Führung, ehe die Grazer durch Strohmeier und einem unglücklichen Gegentor seitens der Zeltweger, erzielt durch Florian, im Schlussdrittel den Spielstand zum 3:2 aus ATSE-Sicht drehten.

Entscheidung durch Empty-Net-Goal

Die verzweifelten Angriffe der mit letztem Einsatz agierenden Zeltweger in den Schlussminuten wurden nicht mehr belohnt.

Die Cracks rackerten und fighteten, Schusspech, aber auch Unvermögen, und ein überragender ATSE-Torhüter Zeugswetter verhinderten den längst verdienten Ausgleich.

Nachdem Back-up-Torhüter Nico Herzl bereits durch einen sechsten Feldspieler ersetzt wurde, strich ein Sulzer-Schuss - die Zeltweger hatten wahrlich mehrmals kein Scheibenglück - um Millimeter an der Stange vorbei, im Gegenzug fixierte Haas mit einem Empy-Net-Tor zum 4:2 die Entscheidung.

Der ATSE feierte den Meistertitel

Endstand in der Serie 3:1 - der ATSE Graz ist letztlich ein verdienter Meister. Die Löwen haben den Meistertitel aber nicht in Spiel vier, sondern vor allem in den beiden Heimspielen mit den zwei Niederlagen vergeigt.

Die Zeltweger Cracks schlichen mit hängenden Köpfen in die Kabine, hätten sich aber mit der Leistung in Spiel vier einen Showdown in Form eines fünften Matches verdient gehabt...

Applaus von den Fans

Trotz der Finalniederlage wurden die Cracks von den vielen mitgereisten Fans, allen voran der Fanclub „Aichfeldfront", lautstark unterstützt und mit viel Applaus verabschiedet.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Printausgabe der Murtaler Zeitung am Donnerstag.

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