Höllental
Arbeitsreiche Tage für den "Bergwald"
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Mission Bergwald hat ein Ziel: die akuten Schäden bei Wanderwegen und Steigen zu beheben. Ohne den vielen helfenden Händen der alpinen Vereine wäre das nicht vorstellbar.
Im Rahmen der 6. Mission Bergwald packten zwölf Freiwillige des Alpenverein-Edelweiss, der Naturfreunde Österreich, des Gebirgsvereins, des Österreichischer Touristenklub, der Alpine Gesellschaft Reißtaler und der Alpine Gesellschaft Kienthaler fleißig an. 14 Wege wurden saniert.
Auf die Bergfreunde wartete heuer viel Arbeit. "Denn die durch die Wetterkapriolen in Mitleidenschaft gezogenen Wege und Steige bedurften einer dringenden Sanierung", so Regina Hrbek von den Naturfreunden Hirschwang-Reichenau.
Andreas Januskovecz, Forstdirektor des Forst- und Landwirtschaftsbetriebs der Stadt Wien: "Ohne die alpinen Vereine wäre eine reibungslose Durchführung des Projekts nicht möglich gewesen."
Begleitend zur vorbildlichen Kooperation zwischen der Stadt Wien und den alpinen Vereinen in diesem Projekt seien die Sicherheit und die Vorsicht im Umgang mit Erholung und Naturnutzung hervorzuheben. "Gut gepflegte und damit sichere Wege und Steige ziehen Bergtouristen ins Grüne und in die Berge, damit steigt aber auch die Verantwortung einer jeden Person sorgsam mit der Natur umzugehen", so Januskovecz.
Die großen Berg-Baustellen
- am Zustieg zum Hoyossteig wurde ein Teil des Weges durch einen Steinschlag arg in Mitleidenschaft gezogen. Bäume wurden rausgeschnitten und Teile des Weges neu verlegt und nachgegraben
- der Zustieg zur Schönbrunnerstiege wurde bergseitig nachgegraben bzw. verbreitert, weil er sehr schmal war und teilweise auf der talseitigen Vegetationskante begangen wurde, was langfristig den Weg zerstören würde
- der Wachthüttelkamm wurde im oberen Teil neu markiert
- im Rettenbachgraben wurde der Weg ausgeschnitten und einige Bäume, die den Weg versperrten, entfernt
- der südliche Grafensteig wurde von der Kienthalerhütte aus Richtung Bockgrube ausgeschnitten
- die Latschentrasse von der Seehütte zum Göbl-Kühn-Steig wurde ausgeschnitten
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