Schwarzatal
Bei den ÖBB sprühen die Funken
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die ÖBB setzten ihren Schienenschleifzug zwischen Mürzzuschlag und Payerbach und Payerbach und Neunkirchen ein. Das sorgt für Lärmbelästigung.
(ÖBB). Der rund 70 Meter lange Schienenschleifzug ist auf der Südbahnstrecke zwischen Neunkirchen und Mürzzuschlag unterwegs, um den Schienen mit seinen 2.500 PS ein neues, ideales Profil zu verleihen. "Das Schleifen bringt sowohl für Anrainer als auch für ÖBB-Kunden Vorteile. Der Lärmpegel entlang der Bahnstrecken wird durch das Glätten der Schienen reduziert und in den Waggons wird das Reisen dadurch noch ruhiger und angenehmer", berichtet ÖBB-Pressesprecher Christopher Seif. Zudem sorgt das Schienenschleifen für eine längere Lebensdauer der Schienen.
Drei Kilometer pro Nacht
In einer Nacht schafft der Schienenschleifzug etwas mehr als drei Kilometer. Die Streckenabschnitte werden bereits im Vorfeld mit einem speziellen Messzug ausgewählt. Dieses High-Tech Gerät zeigt den Fachexperten genau, wo der Schleifzug zum Einsatz kommen soll.
Verständnis für Lärmentwicklung
Seif: "Der Einsatz des Schienenschleifzuges ist minutiös geplant. Die Arbeiten finden aufgrund des dichten Bahnverkehres und um den Zugverkehr im Sinne der Reisenden so wenig wie möglich zu beeinflussen in der Nacht statt." Die ÖBB sind bemüht, die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten, ersuchen aber um Verständnis, dass Lärmentwicklungen nicht gänzlich vermieden werden können.
Der Schienenschleifzug wird in zwei Etappen eingesetzt:
– zwischen Payerbach und Mürzzuschlag von 7. Jänner bis 15. Jänner
– zwischen Neunkirchen und Payerbach von 27. Jänner bis 2. Februar
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