Südfrüchte bei uns zuhause
Der Feigen-Züchter aus Mollram
Im Garten des Mollramers Franz Berger gedeiht ein Feigenbaum – und beschert alljährlich für reiche Ernte.
MOLLRAM. Vor fünf Jahren pflanzte Franz Berger ein Feigenbäumchen in seinem Garten. Und siehe da: das Maulbeergewächs, das gewöhnlich in deutlich wärmeren Gefilden heimisch ist, wächst selbst in unseren Breiten recht problemlos. Ein Umstand, der Berger immer noch überrascht.
Überraschend gut ist auch die Ausbeute. "Bereits im zweiten Jahr trug der Baum Früchte", schildert Berger. Und mittlerweile fällt die Ernte derart üppig aus, dass die Mollramer schon gar nicht mehr recht wissen, was sie mit den Früchten anstellen sollen.
Hervorragend zu Käse
"Wir haben welche in Rotwein eingelegt, wir haben Marmelade. Wir essen sie zu Käse dazu... die Möglichkeiten sind sehr vielfältig", so Berger.
Großartig gepflegt werden muss der Feigenbaum nicht, so der Hobbygärtner im BezirksBlätter-Gespräch: "Man muss den Ast nur ca. 15-20 cm unter die Erde bringen, dann schlägt er bereits Wurzeln.
"Die erste Feige meines Lebens habe ich vor Venedig gegessen. Mein Gott, waren die gut."
"Die erste Feige meines Lebens habe ich vor Venedig gegessen.Da hingen richtig batzige, gatschweiche Feigen. Mein Gott, waren die gut", kommt Berger aus dem Schwärmen beim Gedanken an seine erste Feige nicht mehr heraus.
Dass Berger noch weitere Südfrüchte in seinem Mollramer Garten zieht, hält er für eher unwahrscheinlich; obwohl: Kiwi-Sträucher hätte er auch. "Nur wollen die keine Früchte tragen; obwohl wir eine männliche und eine weibliche Pflanze haben", bedauert Berger.
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