Feuerinferno in Wohnhaus: 24 Mietparteien mussten flüchten

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NEUNKIRCHEN. Der 28. Oktober wurde für die Mieter eines Wohnblocks in der Schubertstraße zum blanken Horror: "Es hat geraucht, dann bis in den vierten Stock rauf gebrannt. Wir wurden evakuiert", erinnert sich ein Mieter.
Das Kriseninterventionsteam versorgte die Mieter auf der Wiese vorm Wohnhaus mit Getränken. Der Krisenstab der Stadtgemeinde suchte nach Ausweichquartieren für die ersten Nächte. Trotzdem fielen viele um das Notwendigste um. Etwa Anrainer Herbert Tuchschmidt: "Ich wurde erst gegen 13 Uhr evakuiert. Meine Katze ist ja noch oben. Meine Medikamente sind auch weg. Ich bin zuckerkrank", erzählt er im Bezirksblätter-Gespräch.

Happy End am Rande

Am Rande der Tragödie zeichnete sich für Familie Hammer ein Lichtblick ab: Ihre Katze "Schneeflocke" konnte gerettet werden.
Robert Hanreich von den Neunkirchner Betrieben meinte: "Ich möchte mich bei allen Blaulichtorganisationen bedanken, die binnen kürzester Zeit vor Ort waren. Sie haben höchst professionell alles aufgebaut und ein Mini-Camp aufgestellt. Die Art der Organisation war vorbildlichst. Wir haben nun schon einige Hotelzimmer reserviert. Wir erheben jetzt gerade, wer ein Zimmer benötigt. Einige kommen auch bei Verwandten und Freunden unter." Andere wiederum berichten von einer gewissen Anfangshektik und meinten: "Ein Einsatz von solchem Ausmaß ist eher die Ausnahme."
Vier Feuerwehren standen mit 50 Mitgliedern im Einsatz. Als Brandauslöser wird kolportiert, dass eine Mieterin den Herd eingeschaltet hatte und sich von dort aus das Feuer ausbreitete. Die Brandermittler sind aber noch am Arbeiten. 16 Personen wurden zur Sicherheit vom Roten Kreuz in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Ist das Haus abbruchreif? ÖVP-Bürgermeister Herbert Osterbauer: "Das werden die Statiker und Bausachverständigen feststellen. Wenn ma's abreißen müssen, müss ma's abreißen."

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