Gloggnitz
Feuerwerk ist grüner als sein Ruf

- Harald Blaschek räumt mit Feuerwerks-Irrtümern auf, die oft auf falsch verstandenem Umweltschutz fußen.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Wussten Sie, dass Grillen für 8 Personen schädlicher ist als 9.401 Raketen? Die Firma Blaschek klärt auf.
GLOGGNITZ. Traditionell wird Silvester vielerorts mit einem prächtigen Feuerwerk gefeiert. Allerdings ranken sich um die Silvesterraketen einige Mythen und Irrtümer, die Harald Blaschek, spezialisiert auf Glücksbringer und Feuerwerksartikel, aufklären möchte: "Das Feuerwerk ist viel grüner als sein Ruf."
Karton statt Plastik
Seine Aussage untermauert der Unternehmer mit Fakten: "Die neue Generation von Feuerwerk ist so gut wie plastikfrei. Die Spitzkappen der Raketen und auch die Schutzhüllen für die Zündschnur sind nun aus Karton statt aus Plastik. Mehr als die Hälfte unserer angebotenen Produkte sind aus 100 Prozent natürlichem Rohstoff und Altpapier."Und auch eine weit verbreitete Meinung, dass Feuerwerk klimaschädlich wäre, entkräftet Blaschek: "Der CO2 Ausstoß in Österreich durch Feuerwerk zum gesamten Ausstoß von CO2 in Österreich liegt bei 0,0002%. Der Feinstaub-Ausstoß liegt bei einem Anteil von 0,2%. Also beides zum Vernachlässigen." Zwei Beispiele aus dem Alltag führen uns vor Augen, wo wir unsere Umwelt deutlich mehr schädigen, als wenn wir das neue Jahr mit Raketensalven willkommen heißen. Blaschek: "Wenn man einen Grillabend mit 8 Personen veranstaltet, entspricht der CO2-Ausstoß 705 Feuerwerksbatterien oder dem Abschießen von 9.401 Raketen." Auch Autofahren ist laut Blascheks Informationen deutlich schlechter für die Umwelt: "Den Autofahrern sollte bewusst sein, dass man vom Verbrauch eines einzigen Liters Benzin ca. 700 Feuerwerksraketen abschießen kann, um die Umwelt gleich zu schädigen."
Keine Knallartikel
2022 verzichtete die Firma Blaschek auf den Verkauf von 60.000 Knallartikeln – den Tieren zu Liebe: " Das bedeutete, es wurde 60.000 Mal weniger ein Tier aufgeschreckt. Eine Aktion, die auch heuer fortgesetzt wird."Auch der Wohltätigkeit verpflichtet sich die Firma Blaschek: so werden heuer neu zu den Glücksbringern, die in Indien gegen faire Bezahlung für Blaschek produziert werden, Strickschweinchen aus Peru verkauft. "Weiters unterstützen wir die McDonalds Kinderhilfe mit 17.000 Euro", skizziert Harald Blaschek.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.