Bezirk Neunkirchen
Freedom-Day und der Krieg nebenan
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Zwischen wiedergewonnener Freiheit und dem Russen.
Es ist schon eine perverse Situation: auf der einen Seite fällt uns allen eine gewaltige Last von den Schultern, dass mit dem "Freedom-Day" ab 5. März endlich wieder normales Gesellschaftsleben möglich wird (Mehr dazu liest du hier); auf der anderen Seite erschüttert uns die kriegerische Auseinandersetzung, nur 600 Kilometer vor den Toren Wiens (mehr dazu an dieser Stelle). Ich denke Europa und die ganze Welt hätte es nach den Entbehrungen der vergangenen Corona-Jahre verdient, ein wenig zur Ruhe zu kommen. Stattdessen schlagen Raketen ein und Flüchtlingsströme setzen sich (wieder) Richtung Westeuropa in Bewegung. Da fällt es mir persönlich schwer, die Sonnenseiten der wiedergewonnenen Freiheiten unbeschwert zu genießen.
"Nachbar in Not"; das hatten wir doch schon zur Genüge: der Jugoslawienkrieg, der Bürgerkrieg in Albanien, Afghanistan, und, und, und. Die Geschichte wiederholt sich. Und die Angst, dass ein machthungriger Riese wie Russland immer mehr will, ist groß. Die Folgen dieses Krieges werden wir alle noch zu spüren bekommen, fürchte ich.
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