Ende für Peischinger Baracke
Grausiges Vereinshaus fällt
Ein Häuschen im Besitz der Neunkirchner GmbH. & Co KG ist derart desolat, dass der Aufenthalt darin nicht mehr empfohlen werden kann. Jetzt soll es abgerissen werden.
PEISCHING. Der Verputz blättert von den Wänden und es riecht feucht und mufflig darin. Gesundheitsgefährdend? Das lässt sich ohne fachlicher Analyse nicht belegen. Aber so viel ist sicher: man hat kein gutes Gefühl, wenn man darin tief Luft holt. Dennoch wurde das Häuschen in der Dorfstraße 89 bislang immer noch von verschiedenen Vereinen – die Senioren, die Feuerwehrjugend, die Dorfgemeinschaft und Landwirte – genutzt. Sehr zum Unverständnis von Gemeinderätin Gerlinde Metzger (SPÖ) und Ex-Feuerwehrchef Johann Brandstätter.
Doch das wird sich ändern. Die Tage des Hauses Nr. 89, das sich im Besitz der Neunkirchner GmbH. & Co KG befindet, wird abgerissen. Das verkündete Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP) in einem Gespräch mit den BezirksBlättern.
Die Frage ist nur, wo sollen dann die Vereine ihre Treffen abhalten, wenn das marode 89-er futsch ist?
50 Quadratmeter Ersatzhaus wünschenswert
"Ein neues Gebäude mit 50 Quadratmetern würde schon für die Vereine genügen."
Johann Brandstätter, Peischinger Ex-Feuerwehrkommandant
Darüber hat sich Brandstätter bereits Gedanken gemacht. Der Peischinger: "Ein neues Gebäude mit 50 Quadratmetern würde schon für die Vereine genügen." Vielleicht ein Container? Einen Plan hätte Brandstätter bereits entworfen. Dieser würde neben der 50 m2-Bleibe auch zusätzliche Parkplätze, eine E-Tankstelle und eine PV-Anlage vorsehen. "Vielleicht wäre sogar für einen Kastl-Greißler nach Payerbacher Vorbild Platz", so Metzger.
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