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Hilferuf an Minister Mückstein: "Pflegereform rasch umsetzen"

 

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Auch im Pflegeheim Mater Salvatoris stellte Corona das Pflegepersonal vor  ungeahnte Herausforderungen. – Und dafür sind die Mitarbeiter nicht ausgelegt. Grundtenor: "Wir können nicht mehr."

Wie der Sozial- und Pflegemanager von Mater Salvatoris, Günther Schranz, wissen lässt, habe man die Corona-Krise "bisher recht gut überstanden": "Zwar sind auch in Mater Salvatoris immer wieder Fälle aufgetreten, zuletzt im März, wo sogar ein Isolierbereich eingerichtet werden musste. Vor großen Clustern mit zig Infizierten und zahlreichen Todesfällen ist man zum Glück verschont geblieben."

Rund um die Uhr zur Stelle

Und dennoch hätten sich die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal durch Corona drastisch verschärft. "Ich war als Wohnbereichsleitung praktisch rund um die Uhr da oder zumindest telefonisch erreichbar. Nur durch den Zusammenhalt und Einsatz aller hat es funktioniert", so Wohnbereichsleiterin Sabine Sanyang.

Minster Mückstein, bitte kommen!

Bisher konnte man durchgehalten. "Letztes Frühjahr haben wir gesagt: das ist jetzt eine nie dagewesene Krise, das wird einige Zeit dauern, das halten wir durch, wir halten zusammen. Jetzt ist ein Jahr vorüber gegangen. Es ist immer noch Krise und wir können nicht mehr", so der Hilferuf der Mater Salvatoris-Pflegekräfte. Und dieser Hilferuf richtet sich direkt an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. "Alle hier in Mater Salvatoris bitten den neuen Bundesminister darum, die geplante Pflegereform rasch und mit nachhaltiger Wirksamkeit weiter voranzutreiben", so Sozial- und Pflegemanager Schranz.

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