Bezirk Neunkirchen
Keine Polit-Erdbeben, aber Überraschungen
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Kommentar über Sieger, Verlierer und die bescheidene Wahlbeteiligung des Volkes.
Traurig, dass viele bei der Gemeinderatswahl auf ihr Wahlrecht verzichtet haben: Von den 81.936 Wahlberechtigten gingen nur 54.637 wählen. In der Bezirkshauptstadt war die Wahlbeteiligung besonders niedrig. Hier ging nur knapp über der Hälfte wählen. Gerade in Neunkirchen darf also keine Partei beanspruchen, die Mehrheit der Bürger hinter sich zu haben. Umgekehrt sollte sich keiner von denen, die nicht gewählt haben, am Stammtisch das Maul zerreißen, wenn in der Lokalpolitik etwas schief läuft. Bemerkenswert waren die Ergebnisse in Gemeinden wie Mönichkirchen. Hier hat die Bürgerliste drei Mandate auf Kosten von ÖVP und SPÖ gemacht. Scheiblingkirchen hat plötzlich 3 Grüne bekommen. Und in Gloggnitz wanderte ein SPÖ-Mandat zur Liste der Bürgermeisterin. Betrachtet man die Bezirksergebnisse sieht man klar zwei Verlierer: die SPÖ (-24 Mandate) und die FPÖ (-7 Mandate). Das Volk hat gesprochen.
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