Neunkirchen
Kräftebündeln wegen des leidigen Raglitzer Bahnschranken

Der Bahnschranken an der Raglitzer Straße ist ganzjährig häufig geschlossen. Ein Verkehrsdrama für die Pendler aus Willendorf, Würflach, Raglitz und Neunkirchen. | Foto: Santrucek
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  • Der Bahnschranken an der Raglitzer Straße ist ganzjährig häufig geschlossen. Ein Verkehrsdrama für die Pendler aus Willendorf, Würflach, Raglitz und Neunkirchen.
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Neunkirchen beschließt eine Machbarkeitsstudie. Bis April 2020 ist klar, wie es mit der Bahnkreuzung weitergehen wird.

Und es staut sich ewig weit nach hinten. Das Foto schoss der Raglitzer Franz Fidler während einer Zwangsfahrpause vorm Schranken. | Foto: Franz Fidler
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Ein Ärgernis vereint die Bewohner aus Willendorf, Würflach, Ternitz-Raglitz und Neunkirchen: sie alle müssen bis zu 20 Minuten lange Wartezeiten in Kauf nehmen, wenn in der Neunkirchner Raglitzer-Straße wieder einmal der Bahnschranken sinkt. An die 4.500 Pkw passieren laut Stadtgemeinde Neunkirchen pro Tag die nervige Eisenbahnkreuzung.

"Es wird schlimmer"

"Und es wird noch schlimmer, wenn der Semmeringbasistunnel fertig ist", so Würflachs ÖVP-Bürgermeister Franz Woltron. Ähnlich beurteilen Neunkirchens ÖVP-Stadtchef Herbert Osterbauer, Willendorfs ÖVP-Bürgermeister Hannes Bauer und der Ternitzer ÖVP-Gemeinderat und Raglitzer Franz Fidler die Lage. Puchbergs ÖVP-Landtagsabgeordneter Hermann Hauer spricht gar von gefährlichen Situationen: "Es ist schon vorgekommen, dass Einsatzfahrzeuge in der ewig langen Kolonne vor dem Bahnschranken festgesteckt sind."

Der 2. Dezember wird ein wichtiger Tag

Am 6. November signalisierten die drei Bürgermeister, der Landtagsabgeordnete und der Ternitzer Gemeinderat Einigkeit. Das Ziel ist klar: es muss eine Alternative zum Bahnschranken her – im Idealfall eine Unterführung. Bürgermeister Osterbauer: "Wir werden in der Gemeinderatssitzung am  2. Dezember einen von allen Fraktionen mitgetragenen Antrag beschließen, dass eine Machbarkeitsstudie zu der Eisenbahnkreuzung Raglitzer-Straße durchgeführt wird." Die Kosten für die 120.000 Euro teure Studie sollen zu je ein Drittel von den ÖBB, vom Land NÖ und von der Stadt Neunkirchen getragen werden.

Der Bahnschranken an der Raglitzer Straße ist ganzjährig häufig geschlossen. Ein Verkehrsdrama für die Pendler aus Willendorf, Würflach, Raglitz und Neunkirchen. | Foto: Santrucek
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Osterbauer: "Bis April 2020 werden die Ergebnisse der Studie vorliegen. Dann wird man sehen, was möglich ist." Ob eine Unterführung möglich wird, ist noch offen. Doch Gemeinderat Fidler ist sich sicher: "Wenn es in Pottschach und Rohrbach geht, sollte es in Neunkirchen auch gehen."
Ein Teil der Machbarkeitsstudie soll sich dem kleinen Bahnschranken an der Flatzer-Straße widmen. "Hier haben sich die ÖBB bewegt und signalisiert, dass der Schranken für Fußgänger erhalten bleiben könnte", so Stadtchef Osterbauer.

Der Bahnschranken an der Raglitzer Straße ist ganzjährig häufig geschlossen. Ein Verkehrsdrama für die Pendler aus Willendorf, Würflach, Raglitz und Neunkirchen. | Foto: Santrucek
Und es staut sich ewig weit nach hinten. Das Foto schoss der Raglitzer Franz Fidler während einer Zwangsfahrpause vorm Schranken. | Foto: Franz Fidler

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