Kirchberg am Wechsel
Lange Nacht bei den Fledermäusen

Foto: Santrucek
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Ein besonders Schmankerl in Kirchbergs Hermannshöhle wird die Lange Nacht der Museen am 7. Oktober.

Waren Sie schon einmal in der Hermannshöhle?

KIRCHBERG. Die Hermannshöhle hat als Fledermaus- und Abenteuer-Höhle bereits einen festen Platz in den Herzen der Höhlen-Fans. Es wird ein Spagat zwischen wissenschaftlicher Höhlenforschung und touristischem Erlebnis geschlagen. "Entsprechend werden auf gut ausgebauten elektrisch beleuchteten Wegen Führungen mit staatliche geprüften Höhlenführern angeboten", erzählt Anton Kraushofer. Der Ternitzer ist einer dieser Höhlenführer, der immer wieder ins Schwärmen kommt:

"Es sind schöne Erlebnisse, Fledermäuse im Flug zu beobachten oder das heftige Tropfen des Wassers beim Zwischenstop - Absolute Finsternis zu belauschen. Übrigens Fledermäuse sieht man besonders gut im Herbst oder Frühjahr."

Gut 850.000 Jahre ist es her, dass eine Bach durch die Höhle floss und das Gestein herauslöste. Was blieb ist eine Höhle mit Gängen von insgesamt 4.277 m Länge. Und für den interessierten Beobachter gibt es hier immer wieder etwas Neues zu entdecken. Kraushofer: "Außerdem sind unsere verschiedenen ehrenamtlichen Höhlenführer jeweils Spezialisten in ihren Themen. So wird auch jede Führung zu einem besonderen Erlebnis."
Ein Tipp: Am 7. Oktober wird die Hermannshöhle im Rahmen der "Lange Nacht der Museen" geöffnet. Dabei darf man sich auf ein Kinderprogramm und eine historische Führung im Kerzenschein mit Fledermausbeobachtung und Vermessungstechnik für Höhlen Einst und Jetzt.

3D-Rundgang gefällig?

2018 wurde in einem Projekt mit der TU Wien ein Rechenmodell entwickelt, womit ein 3D-Modell der Höhle erzeugt werden konnte. Mit einem neuen Projekt wurde nun dieses Modell um Daten aus einem 3D-Scan der Höhle ergänzt. "Als Nebenprojekt ist auch ein virtueller 3D-Rundgang auf dem Führungsweg entstanden. Diesen kann man auf der Homepage der Hermannshöhle bewundern", erzählt Kraushofer.

Foto: Santrucek

Abenteuer mit Kletterpassagen

Die Hermannshöhle lässt sich aber auch sehr abenteuerlich erkunden – ohne elektrischer Beleuchtung auf Gängen, die heute nicht mehr gezeigt werden, da die Einbauten für Auf- und Abstieg nicht mehr vorhanden sind. Dabei ist Höhlenklettertechnik unter fachkundiger Anleitung gefordert.

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