Breitenstein
Leserpost

- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Zur drohenden Schließung der Gesundheitseinrichtung in Breitenstein.
Ich habe heuer einen äußerst erfolgreichen Rehabilitationsaufenthalt in Breitenstein erlebt, daher wundere und ärgere ich mich über diese Schließung gewaltig.
Die Lage, die Umgebung, die Ruhe und vor allem die äußerst bemühten und erfolgreichen Bediensteten, von der Raumpflege über die Küche bis zum Primar, haben ein, für den Patienten optimales Klima der Rekonvaliszenz, Erholung, Kulinarik und Genesung geschaffen.
Der Erholungswert und die Regeneration von Körper und Seele haben gerade in der Semmeringregion eine sehr lange, europaweit gerühmte, Tradition.
Jetzt hat die Leitung der BVAEB offenbar entschieden, alle diese Werte, Traditionen und Möglichkeiten für den Genesenden zu veräußern. Die Patientenmeinung ist dieser Führung scheinbar vollkommen egal.
Hier wird nicht nur eine katastrophale Arbeitsplatzvernichtung verantwortet, sondern auch die Aufgabe einer hervorragenden Gesundheitseinrichtung.
Das man die Kostenfrage als Versicherungungsträger natürlich im Auge behalten muss, ist mir vollkommen klar. Nur, die Planungsphase, die Ausschreibung und alle schon in Bewegung gesetzten Anstrengungen für die, nun offensichtlich nicht stattfindende, Übersiedlung nach Mürzzuschlag, waren mit Sicherheit auch schon ein Budgetposten, den man nicht aus der Portokasse finanziert.
Wäre die Investition dieser Summe in die Renovierung der GE Breitenstein nicht schon ein nennenswertes Startkapital für die Fortführung des Hauses gewesen?
An die Rettung einer einmaligen Gesundheitseinrichtung, die Patienten und Angestellte wirklich sehr schätzen, wurde offensichtlich von Anfang an nicht gedacht.
Bewährtes zu erhalten, pflegen und fortzuführen ist offensichtlich kein primäres Ziel des BVAEB Managements; der Patient und die ihn Pflegenden können nur enttäuscht und verbittert resignieren.
Gerhard Titze,
1230 Wien per E-Mail
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