Nach Horror-Storys spricht der "böse Bube"
Ein Papa (40) soll Pferde zum Fleischer und Enten zum Chinesen gebracht haben. Er spricht von einer Hetz-Kampagne.
BEZIRK. Über Josef Müller (Name v. d. Red. geändert) sind arge Geschichten im Umlauf: Er soll Pferde an Fleischer verkauft haben. Und auch die Enten eines Polizisten seien in der Pfanne eines Chinarestaurants gelandet.
"Habe keine Tiere mehr"
Stimmt das wirklich? "Nein. Ich kann auch belegen, wo die Tiere sind", erzählt der 40-Jährige im Bezirksblätter-Interview: "Ein paar habe ich an einen Streichelzoo abgegeben, andere als Therapietiere." Ausgelöst wurden die wilden Gerüchte von einem Gestüt-Besitzer im Raum St. Pölten. Seine Stute "Gyöngyi" war bei Müller eingestellt. Und er durfte sie bis dato nicht besuchen, obwohl dies vertraglich geregelt ist. "Wir haben uns verpasst. Seit den Anschuldigungen geht das über den Anwalt", so der Neunkirchner. Müller beteuert: "Ich habe überhaupt keine Tiere mehr. Aber ich weiß, wo das Pferd ist. Mehr will ich dazu nicht sagen."
"Die Natur hat zugeschlagen"
Und was ist aus den Laufenten des Polizisten geworden? Müller: "Die sind bei mir ein paar Monate herumgelaufen. Dann hat sie der Fuchs geholt." Ein Zeuge will Müller hingegen prahlen haben hören, dass die Enten zum Chinesen kamen.
Bereichert will sich Müller an den Tieren nicht haben: "Das war ein wirtschaftliches Minus. Man muss sagen, dass ich die Tiere alle bekommen habe, weil die Besitzer sie nicht mehr wollten."
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