Willendorfer Denkanstoß
NEOS würden Rathaus in Postverteilungszentrum übersiedeln

Das Rathaus wird zu klein. Platz könnte im Postverteilerzentrum sein. | Foto: Andrea Waldl
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  • Das Rathaus wird zu klein. Platz könnte im Postverteilerzentrum sein.
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In einem offenen Brief an Bürgermeister Hannes Bauer (ÖVP) regt Andrea Waldl (NEOS) an, das Gemeindeamt zu verlegen – wenn die Kostenrechnung passt.

WILLENDORF. "Am 3. April 2023 wurde auf der Facebook Seite des ÖVP Bürgermeisters Hannes Bauer und seinem Team gepostet, dass das Postverteilungszentrum mit 30. September 2023 abwandert und damit das Mietverhältnis fristgerecht von der Post AG gekündigt wurde. Ebenso wurde der Startschuss für eine Ideenfindung gegeben, wie das Objekt in Zukunft verwertet werden könnte", skizziert Waldl.

Aus dem offenen Brief

Laut Auskunft der Gemeinde und der Anzeige auf willhaben.at sind Waldl folgende Eckdaten des Objektes bekannt:
- Nutzfläche 273 m2 zuzüglich von 16 PKW Abstellplätzen im Außenbereich
- Miethöhe: 2.230 Euro inkl. Ust monatlich (Nutzfläche und Abstellplätze)

Dazu hat sich Waldl folgendes überlegt:

  • Das Gemeindeamt ist meines Erachtens nach jetzt schon zu klein. Unsere Gemeinde wächst stetig, das heißt, dass es möglicherweise in Zukunft notwendig sein wird, weitere Mitarbeiter:innen aufzunehmen. Für diese ist jetzt schon kaum Platz. Ich denke, dass auch in Zukunft dieses Objekt genug Platz bietet.
  • Die Gemeinde würde sich eine teure Errichtung eines Sitzungssaals in der ehemaligen Garage ersparen.
  • Ohne eine Bausachverständige zu sein denke ich, dass im Objekt des Postverteilungszentrums in Leichtbauweise ein modernes Großraumbüro mit den erforderlichen Abgrenzung von Sitzungsmöglichkeiten mit den Bürgern und Gemeinderatssitzungen errichtet werden kann.

Außerdem befindet sich laut Waldl bereits das Archiv der Gemeinde Willendorf in diesem Gebäude.

"Durch die Verlegung des Gemeindeamtes könnte so ein neues Zentrum geschaffen werden. Der Kindergarten ist dort, ebenso auch der Bauhof. Somit ergäbe sich ein neues Ortszentrum rund um den Hauptplatz."

Kostenkalkulation gefragt

Selbst für einen adäquaten Jugendraum könne hier Platz sein, meint die NEOS-Gemeinderätin: "Mein Vorschlag ist auch, E-Ladestellen von der Post abzulösen und diese für die Gemeinde Willendorf zu erhalten. Im ursprünglichen Plan zur Errichtung des Hauptplatzes waren diese ja vorgesehen. Selbstverständlich müssen die Kosten für meine Vorschläge genau kalkuliert und überprüft werden."

Wohnen im Gemeindeamt

Und was soll aus dem alten Rathaus werden, Frau Gemeinderat? "Das bestehende Gemeindeamt könnte als Wohnung adaptiert werden, die die Gemeinde vermieten kann.
Ich freue mich, wenn meine Vorschläge wohlwollend diskutiert werden", schlägt Waldl vor.

"Medialer Ego-Trip"

Bürgermeister Hannes Bauer (ÖVP), erklärte auf BezirksBlätter-Anfrage, dass mit allen Gemeinderäten ein Besichtigungstermin vor Ort geplant sei: "Wo wir alle Ideen und Möglichkeiten besprechen wollen." Er nennt Waldls Vorpreschen einen "medialen Ego-Trip (...) ohne zuvor mit den Betroffenen ein einziges Wort zu reden oder Kosten auch nur ansatzweise zu hinterfragen."

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