Bezirk Neunkirchen
Reaktionen zum Thema Alltags-Radeln
Das "Radbasisnetz Ternitz" soll das Alltagsradeln erleichtern (die BezirksBlätter berichteten). Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten.
Mehr und bessere Radwegeverbindungen steigern den Radverkehr. Wir hatten vor kurzem auch eine Diplomarbeit von Iris Etter über das Radfahren in Neunkirchen, dabei ist sehr klar herausgekommen, dass viele Menschen gerne mit dem Rad fahren würden, aber die – sicher auch subjektive – Verkehrssicherheit und Rad-Infrastruktur zu wenig vorhanden ist. Insbesondere auch fürs das Radfahren mit Kindern oder für Kinder alleine, generell wird die Geschwindigkeit und Rücksichtslosigkeit der Autolenker negativ bewertet. Ich denke daher es ist wichtig die Radinfrastruktur weiter auszubauen und auch bestehende Radanlagen zu verbessern z.B. in der Breite dort wo möglich, veraltete Mehrzweckstreifen ersetzen.
Ich sehe die Radbasisnetzplanung sehr positiv, immerhin übernimmt das Land NÖ die Planungskosten. Die Fertigstellung in der Region Neunkirchen dauert noch, das Planungsbüro in Ternitz war offenbar schneller.
Bei der Umsetzung sind natürlich die Gemeinden sehr gefragt, aber ich eine gute Planung ist viel wert, darauf kann man aufbauen und schrittweise umsetzen. Ich denke wichtig ist bei Bauprojekten immer Radfahrer und Fußgänger auch gleichwertig wie den KfZ-Verkehr zu berücksichtigen, zum Beispiel bei Unterführungsprojekten, ich denke da sind wir in Neunkirchen auf einen guten und richtigen Weg (Stichwort Unterführung für den Fuß-und Radverkehr in der Flatzerstraße).
Und zu den Schülern, ich kann nur aus meiner Gymnasium-Zeit berichten, da waren die Radstellplätze vor der Schule gut gefüllt und ich bin auch jahrelang mit dem Rad in die Schule gefahren. (...)
Johann Gansterer,
Vizebürgermeister in Neunkirchen
Bezirkssprecher Grüne Bezirksorg. Neunkirchen
Ich würde gerne öfter mit dem Rad fahren - der Einkauf ist nicht das größte Problem dabei - nicht nur dass von Heufeld nach Gloggnitz es teilweise ein Himmelfahrtskommando ist, retour noch viel mehr - es gibt auch eher wenig sichere Möglichkeiten das Rad auch tatsächlich diebstahlsicher abzustellen. Und nicht sehr oft hat man die Möglichkeit eines Aufpassers 😉.
Aber Gloggnitz bzw. das Schwarzatal ist mit diesem Problem nicht allein - Alltagsradler (Berufspendler) sind gegenüber reinen Freizeitradlern, die "nur" die schöne Umgebung genießen wollen, meist "Stiefkind".
Veronika U. auf
meinbezirk.at/neunkirchen
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