Neunkirchen
Suche nach Katze führte zu Polizei-Intervention

- Sonja H. liebt Katzen. Nun wurde sie bedroht.
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Sonja H. ist bekannt dafür, sich um herrenlose Katzen zu kümmern. Diese Tage bekam die Neunkirchnerin Besuch von einem Pärchen, das sie in Angst versetzte. Auch die Polizei musste wegen des Katzen-Streits ausrücken.
Die Neunkirchnerin Sonja H. fiel in der Vergangenheit dadurch auf, dass sie Futterstellen für Katzen in ihrer Wohnsiedlung aufstellte. – Sehr zum Unmut der Stadtgemeinde. Mehr dazu lesen Sie hier.
Die Katzen-Freundin hatte es sich ferner zur Aufgabe gemacht, sich streunenden Katzen anzunehmen. Ein Handeln, das in der Nachbarschaft nicht unumstritten ist.
Ein Ereignis, zwei Versionen
Nun gab H. im Bezirksblätter-Gespräch an, diese Tage Besuch von einem Pärchen bekommen zu haben, das seine Samtpfote vermisst. Das Paar vermutete die Katze bei H. Ab diesem Zeitpunkt wurden der Redaktion zwei unterschiedliche Versionen der Geschehnisse aufgetischt. H. erklärte: "Ich habe ihre Katze nicht. Ich habe dem Paar angeboten, sich bei mir umzusehen." Damit soll sich das Paar laut H. nicht zufrieden gegeben haben: "Sie drohten mir, mein Haus anzuzünden." Ganz anders die Auskunft von Birgit S.: "Sie hat weder angeboten nachzusehen, noch wurde sie von uns bedroht."
Bericht an die Staatsanwaltschaft

- Oberstleutnant Johann Neumüller bestätigt die Polizei-Intervention. Der Bericht ging an die Staatsanwaltschaft.
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Wie Bezirkspolizeikommandant Johann Neumüller im Bezirksblätter-Gespräch erklärte, habe H. persönlich bei der Polizei die Drohung angezeigt. "Nachmittags rief sie an, dass diese Frau vor ihrer Tür steht", so Neumüller. Die Polizei führte sowohl mit Sonja H. als auch mit Birgit S. eine mündliche Befragung zum Sachverhalt durch. Neumüller: "Der Akt wurde inzwischen der Staatsanwaltschaft zur Beurteilung übermittelt."


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