Ternitz/Schrattenbach
Tierische Hilfe gegen den Japanischen Staudenknöterich
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Japanische Staudenknöterich wird zu einer echten Plage am Schwarza-Ufer. Doch mit Unterstützung des Naturschutzbundes Österreich hat die Interessens-Gemeinschaft Schwarza eine tierische Antwort auf dieses Problem.
Die Interessens-Gemeinschaft Schwarza – kurz IG Schwarza –mit Hannes Kernbeis, Dunja Spies und Martin Kurz an der Spitze setzt sich für eine nachhaltige Erhaltung des Schwarzaufers und des Flusses ein (mehr dazu an dieser Stelle).
Versuch Abmähen brachte keinen Erfolg
Im Vorjahr startete die IG Schwarza mit dem Wasseruferverband den Versuch, mittels mehrfachem Abmähen und anschließendem Verbrennen der Ausbreitung des Japanischen Staudenknöterichs Herr zu werden. "Der Staudenknöterich verdrängt heimische Pflanzen und kann die Stabilität von Bachufern und Dämmen mit seinen Wurzeln gefährden", erklärt Hannes Kernbeis von IG Schwarza.
Leonores tierische Idee
"Recherchen zu diesem Thema unserer leider verstorbenen Leonore Mader Hirt ergaben, dass mittels Ziegenbeweidung invasiven Gewächse zurückgedrängt werden können", so Martin Kurz. Allerdings: gratis gibt's die tierische Hilfe gegen den Knöterich nicht. Um die notwendigen Finanzmittel dafür aufzustellen, reichte die IG Schwarza das natürliche Projekt Ziegenbeweidung beim "Naturschutzbund Grand Prix der Biodiversität" eingereicht. "Und es wurde von der NABU ausgezeichnet und mit 5.000 unterstützt", freut sich Dunja Spies von der Interessens-Gemeinschaft.
Bürgermeister weiß Bescheid
Der Ternitzer Bürgermeister Rupert Dworak habe sich laut IG Schwarza "grundsätzlich positiv darüber geäußert". "Zur Umsetzung brauchen wir seine und die Unterstützung des Wasseruferverbands", so Kernbeis.
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