Gloggnitz/Wiener Neustadt
Vergewaltigung – Verdächtig ist ein 21-jähriger Rumäne
Eine 13-Jährige wurde vergewaltigt. Am 15. März wurde ein Verdächtiger in Gloggnitz verhaftet. Der Mann verweigert die Aussage.
WIENER NEUSTADT/GLOGGNITZ. Die abscheulichen Szenen trugen sich am 12. März, zwischen 0.30 und 4 Uhr früh zu und wurden zum Teil von einem anderen Jugendlichen gefilmt und via Socialmedia-Dienst versendet. So unverständlich es ist, dass jemand dabei zusah und filmte, so hilfreich waren diese Bilder bei der Ausforschung eines Verdächtigen. – Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.
"Aufgrund der vielen Hinweise aufgrund zu den Lichtbildern wurde ein 21-jähriger Rumäne als Verdächtiger verhaftet."
Johann Baumschlager, Landespolizeidirektion NÖ, bestätigte im BezirksBlätter-Gespräch: "Dass der 21-jährige Verdächtige am 15. März, kurz nach 18 Uhr, von Kräften der Schnellen Interventions-Gruppe (SIG) und der Polizeiinspektion Gloggnitz im Stadtgebiet festgenommen werden konnte." Wohnhaft ist der Mann nicht in Gloggnitz. Er soll allerdings Verwandtschaft hier haben.
Filmen einer Straftat statt Hilfe – hat das Konsequenzen?
Inzwischen liegt der Akt zu der Sexualstraftat bei der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt. Über den Verdächtigen soll die Untersuchungshaft verhängt werden. Staatsanwalt Erich Habitzl: „Er verweigert die Aussage.“
Für reichlich Diskussionen sorgt der Umstand, dass der sexuelle Übergriff zum Teil mitgefilmt worden ist. Ob diese Handlung rechtliche Konsequenzen mit sich bringt, werde laut Staatsanwalt Habitzl geprüft, sobald nähere Erkenntnisse vorliegen.
13 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.