Entscheidungshilfe BFI
Warum Lehre? Fünf junge Menschen am Wort
- Arbeitsmarktservice und Berufsförderungsinstitut helfen jungen Menschen bei der Berufsorientierung. Die BezirksBlätter haben mit fünf Jugendlichen gesprochen.
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Sie sind 15, 17 und 19 Jahre jung und entscheiden mit Unterstützung des BFI wie ihr Berufsweg aussieht.
- Das Berufsförderungsinstitut (BFI) gibt jungen Menschen wie diesem Quintett eine Hilfestellung bei der Orientierung in der Berufswelt.
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BEZIRK. Julia Unfried (19), Gloggnitz, steht kurz vor der Lehrabschlussprüfung: "Ich habe eine Lehre im Lebensmitteleinzelhandel begonnen, weil ich nach einem Lehrabschluss keine Hilfskraft, sondern eine ausgebildete Mitarbeiterin bin."
"Büro wäre nichts für mich"
"Ich möchte Maurer werden, weil ich gerne im Freien arbeite. Und es macht mir auch nichts aus, schmutzig zu werden oder mich körperlich anzustrengen", erzählt Christoph Mitteregger (15) aus Neunkirchen. Mit dem BFI verfasse ich Bewerbungen und suche Schnuppertagen in Firmen.
Melike Kocak (19) aus Neunkirchen: "Ich wollte früher Friseurin werden – der typische Mädchenberuf. Und jetzt werde ich Hotel- und Gastgewerbeassistentin im Parkhotel Hirschwang." Rabia Sarikaya (17) aus Neunkirchen hat bereits in einem Hotel gearbeitet, orientierte sich nun aber mit dem BFI um: "Ich habe beschlossen nochmal eine neue Lehre zu beginnen." Nach drei Monaten hat die 17-Jährige mit Hilfe ihrer BFI-Trainerin eine Stelle als Betriebslogistikskauffrau gefunden.
Dina Toga (17) aus Ternitz: "Ich habe die Polytechnische Schule in Ternitz fertiggemacht. Jetzt suche ich mithilfe des BFI eine Lehrstelle. Hier werde ich motiviert." In welche Richtung die 17-Jährige gehen will, weiß sie noch nicht. "Ich schaue mir alles mögliche an", erzählt die junge Ternitzerin.
Mehrere Firmenwechsel
"Wir erleben im BFI schon, dass Geld nicht das Wichtigste ist. Das Team ist wichtiger als das Einkommen", so Trainerin Christiane Russ.
Bei einem Pensionsantritt mit etwa 65 Jahren geht der Trend dorthin, mehrmals in seinem Berufsleben die Firma zu wechseln. Interessant: von den fünf Jugendlichen hätten vier kein Problem damit, wenn sie für ihren Job zum Pendler werden müssen.
Zur Sache
Rund 160 Jugendliche werden in mehreren Gruppe jährlich im BFI Neunkirchen berufsfit gemacht.
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