Post-Probleme in Willendorf
"Werden den Zusteller sensibilisieren"
Ein Willendorfer machte seinem Ärger über die Post-Zustellung in seiner Gemeinde in einem Leserbrief Luft. Laut Post seien "keine allfälligen Beschwerden bekannt".
WILLENDORF. Wolfgang Peham stößt sich an der Art und Weise wie die Postzustellung in Willendorf funktioniert. Vor allem seit das Postverteilerzentrum nach Neunkirchen übersiedelte, gebe es Ärger. Peham kritisiert unter anderem: "Die Briefsendung und Prospekte kamen nur mehr einmal maximal zweimal pro Woche und meistens dann wenn bereits die meisten Aktionen vorbei waren. (...) Die Paketzustellung schlägt dem Fass den Boden aus. Des Öfteren habe ich schon eine Benachrichtigung im Postkasten vorgefunden, dass mir ein Paket nicht zugestellt werden konnte, da ich nicht angetroffen wurde. Dabei handelt es sich um eine glatte Lüge, da ich jedes Mal bei einem angeblichen Zustellversuch zu Hause war."
Leser bestätigen teils Probleme
Kaum online auf meinbezirk.at/neunkirchen, bestätigten Leser diese und ähnliche Erfahrungen des Willendorfers. Die BezirksBlätter hakten beim Postfuchs nach. Post-Sprecher Markus Leitgeb lässt wissen:
"Der betroffene Rayon ist normal besetzt und uns sind keine allfälligen Beschwerden bekannt. Wir werden aber den Zusteller sensibilisieren und nachschulen, damit die Zustellung auch sicher in der Qualität durchgeführt wird, die man zurecht von der Österreichischen Post erwartet."
Einen unterstellten Personalmangel könne Leitgeb verneinen: "Die Zustellbasis ist gut besetzt." Der Post-Sprecher räumte aber ein, dass Werbepost generell nur zweimal pro Woche gebündelt zugestellt werde: "Auch werden rund 80 Prozent aller Briefe mittlerweile mit dem ECO-Tarif verschickt." Dieser sei nämlich für die Absender preiswerter. "Hat dafür aber eine längere Laufzeit", so Leitgeb.
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.