Mönichkirchen
Zur Erinnerung an drei Mordopfer

Kornel Hoffmann lebte in Mönichkirchen. Er wurde im NS-Regime ermordet. | Foto: Fotosammlung Josef Kager
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  • Kornel Hoffmann lebte in Mönichkirchen. Er wurde im NS-Regime ermordet.
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Für Kornel Hoffmann, Grete de Francesco und Henriette Amelie Lieser ist eine Stele in Mönichkirchen geplant.

MÖNICHKIRCHEN. Seit 2020 laufen Bestrebungen, einen Erinnerungsort für drei Opfer des Nazi-Regimes mit Mönichkirchen-Bezug zu schaffen. Nun ist das Projekt in einer sensiblen Phase. Ein Arbeitskreis rund um Gemeinderat Andreas Morgenbesser (MöNDe) hat ein Konzept für den Erinnerungsort erarbeitet. Mit Andreas Lehner konnte ein Künstler für die Umsetzung des Projektes, das aus Spenden finanziert werden soll, gewonnen werden. Allerdings scheiden sich nun die Geister, in welcher Form an die drei Ermordeten erinnert werden soll.

QR-Code oder Namensnennung?

Eine Variante sieht die Nennung der Namen der NS-Opfer vor, eine andere "nur" einen QR-Code auf der Stele. Die politische Fraktion MöNDe Mönichkirchen neu denken ist auf jeden Fall für die Eingravierung der Namen der drei ermordeten Menschen direkt auf der Stele.

Zeichen gegen Anonymität

Lilly Lieser war Georg Vetter Urgroßtante. Der Anwalt aus Wien lässt in einem Brief an die Gemeinde wissen, dass auch er die namentliche Nennung der Toten bevorzugen würde: "(...) um gerade das zu erreichen, was gewollt ist: ein sichtbares Zeichen jenseits der Anonymität des Massenverbrechens zu setzen. Die Mitglieder meiner Familie würden es jedenfalls sehr schätzen, wenn ein individueller Bezug durch die Eingravierung der Namen hergestellt werden kann.""Da es, außer dem Standort der Stele, keine anderen Entscheidungen gibt, nehme ich zu diesem Thema, öffentlich, keine Stellung", erklärte Bürgermeister Andreas Graf (ÖVP) auf BezirksBlätter-Anfrage. Fest steht allerdings, dass die besagte Stele noch heuer errichtet werden soll.

Kornel Hoffmann lebte in Mönichkirchen. Er wurde im NS-Regime ermordet. | Foto: Fotosammlung Josef Kager
Beklemmende Atmoshpäre in Ausschwitz. | Foto: Unsplash

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