Bezirk Neunkirchen
Zwei Stunden Zeitgewinn ohne Socialmedia
Die BezirksBlätter-Redaktion startete ein Experiment: kein Facebook, kein Instagram für 40 Tage. Das Socialmedia-Fasten spart viel Zeit.
BEZIRK. "Auf Kohlenhydrate habe ich bereits 40 Tage verzichtet, auf Alkohol und Süßigkeiten auch. Ob der Socialmedia-Entzug schmerzhafter ist?", fragt Redaktionsleiter Thomas Santrucek mit einem Augenzwinkern. Seit 14. Februar läuft das Experiment. Am 27. Februar war es Zeit für eine kurze Zwischenbilanz.
Automatismus zum Abgewöhnen
Am ersten Tag siegte noch die Gewohnheit. Als das Smartphone summte, wanderte der Zeigefinger beinahe schon automatisch auf den Insta-Button, um gleich wieder wegzuklicken. "Ich darf ja nicht", so Santrucek. Und mit den Tagen häuften sich die ungelesenen Nachrichten auf Instagram und Facebook und der innerliche Drang, nachzusehen, wurde stärker. Santrucek: "Aber ich gebe nicht nach."
Der Große Vorteil: zwei Stunden mehr Zeit
Der Verzicht auf den Aufenthalt in den sozialen Netzwerken wird mit einem Zeitgewinn belohnt. Dieser pendelt im Falle des Redakteurs zwischen zwei und zweieinhalb Stunden pro Woche. Andere mögen da durchaus noch mehr Zeit verlieren. Santrucek freut sich über die zwei Extra-Stunden ungemein: "Ideal, um den Frühling zu genießen – etwa bei Spaziergängen mit dem Hund oder mit einer Sporteinheit an der frischen Luft."
Die Kehrseite der Medaille: man verliert Informationen. "Socialmedia ist manchmal eine gute Informationsquelle. Die fällt nun leider vorläufig aus", bedauert der Redakteur.
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