Warth
Grüne zeigen dieser B54-Neugestaltung weiterhin die kalte Schulter

- Helga Krismer, Josef Kerschbaumer (Grüner Gemeinderat), Josef Hattenhofer (betroffener Anrainer).
- Foto: Die Grünen NÖ / Jennifer Vacha
- hochgeladen von Thomas Santrucek
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Das Projekt sei unzeitgemäß, da es der veralteten Logik des motorisierten Verkehrs folge - so die Kritik von Warths Grünen rund um Gemeinderat Josef Kerschbaumer.
Die B54, die (unter anderem) durch Warth führt, soll umfassend saniert werden. Doch die geplante Umsetzung, die von ÖVP und SPÖ mitgetragen wird, stößt bei Warths Grünen auf Widerstand.
"Die Umsetzung des Projekts, führt laut Meinung der von uns beigezogenen Experten, zu einer nicht unerheblichen Erhöhung der Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern sowie des Aggressionspotentials zwischen diesen und motorisierten Verkehrsteilnehmern. Die Wahrscheinlichkeit, daß es zu einer gehäuften Anzahl von Unfällen und Zwischenfällen beiträgt, ist hoch", warnt Grüne-Gemeinderat Josef Kerschbaumer.
Fußgänger und Radler haben in Westeuropa normal Vorrang
Eine Genehmigung des vorgeschlagenen Projektes sei laut Kerschbaumer & Co in den meisten Ländern Westeuropas in dieser Form nicht mehr möglich. "Weil der Schutz der Interessen von Fußgängern und Radfahrern dort Vorrang hat", so Kerschbaumer. In NÖ sei das Straßenbaurecht veraltet und schwammig formuliert.
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