Neunkirchen
Pro Neunkirchner 2.380 Euro Schulden
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Bezirkshauptstadt hat den Budgetvoranschlag für 2022 ausgearbeitet. Demnach kann Neunkirchen seine Schulden weiter reduzieren. "Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt auf 2.380 Euro", so Bürgermeister Herbert Osterbauer.
Das Budget 2022 wird am 29. November dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt. Um Geschlossenheit zu demonstrieren, präsentierten ÖVP, Regierungspartner Grüne und SPÖ gemeinsam den Budgetvoranschlag.
"Der Schuldendienst und die Schuldenquote pro Einwohner können 2022 weiter gesenkt werden: Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt demnach von 2.505 auf 2.380 Euro", so ÖVP-Finanzstadtrat Peter Teix. Und das sind gute Werte, zieht man die Zahlen von 2019 und 2020 als Vergleich heran: 2019 lag die Pro-Kopf-Verschuldung bei 2.751 Euro; 2020 bei 2.639 Euro.
Stadtschulden sinken auf 30,1 Millionen Euro
Der Schuldenstand sinkt mit 31. Dezember von rund 31,84 auf 30,1 Millionen Euro. "Das sind rund 5,47 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit dem Jahr 2016 sind die Schulden um rund 10 Millionen Euro oder 24,8 Prozent gesunken", betont Stadtchef Osterbauer.
31,2 Millionen Euro ausgewiesen
Der Voranschlag 2022 weist Ausgaben laut Ergebnishaushalt in der Höhe von 31,201.000 Euro und Erträge in der Höhe von 30,830.900 Euro (inkl. Bedarfszuweisungen des Landes NÖ in der Höhe rund 1,8, Millionen) auf. Die Personalkosten bleiben mit rund 9,2 Millionen Euro nahezu stabil.
Der Bezirkshauptstadt gelingt es auch, den Abgang im Erholungszentrum von 517.500 auf 370.700 Euro zu senken. Teix: "Ein Teil davon ist auch der Corona-Pandemie zuzuschreiben. Hallenbad und Sauna konnten erst im Herbst 2021 wieder in Betrieb genommen werden. Die Frühjahrssaison fiel leider aus."
Bei der Kommunalsteuer werden mit dem erneuten Hochfahren der Wirtschaft vorsichtig mehr Einnahmen erwartet. Diese sollenvon 3,51 auf 3,55 Millionen Euro steigen.
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