Die Gedanken zur Zugspitze geschrieben,2018
Gedanken zur Zugspitze

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Meine Gedanken zur Zugspitze 2962
hm höchster Berg Deutschlands!

Ich als Hobbyberglerin die sich nicht mal 2 Jahre erst auf den Bergen Österreichs herum probiert
stoße immer öfter auf das Thema :
INFRASTRUKTUR AM BERG.
Damit meine ich aber nicht Berghütten die sich als Labstationen für das leibliche Wohl anbieten.Ich meine damit Riesenprojekte Massentourismus Wettläufe Freizeitparks auf Bergen um nur einige zu nennen.
Nun stelle ich mir immer öfter die Frage: Was bringt es,wem bringt es etwas und brauchen wir das
wirklich?
Reinhold Messner der bekannteste Bergsteiger der sich neben seinen Bekanntheitsgrad einen
genauso großen Kreis an Kritikern zugezogen hat,
hat für mich aber immer wieder ein paar gut formulierte Meinungen die ich hier gerne
nachzitieren möchte.
Wie zb. Der Massentourismus hat den höchsten Berg nicht erreicht sondern vereinnahmt.(R.M)
Everrest für Jedermann!

Es geht nur mehr um Rekorde. Höhenrekorde, Besucherrekorde, Schnelligkeitsrekorde,
Altersrekorde usw.
Die Zugspitze hat mit der Erbauung der neuen Seilbahn gleich 3 Rekorde geschaffen.
Für dìe längste Seilbahn für den größten Höhenunterschied und den höchsten Bauträger.
Mit dem Ziel 580 Besucher IN DER STUNDE auf den Gipfel zu hieven schaffen sie vielleicht sogar
Rekord Nummer 4.
Mit Baustellenführungen, Ganzjahresrodelbahnen, iglu Dorf mit 50 Betten, 450 Restaurantplätze
wird die Zugspitze vielleicht sogar zur Rekordspitze?
Matthias Stauch Kaufmännischer Vorstand der Zugspitzbahn Bergbahn AG zeigte dem Sternreporter
ganz andächtig in seinen Büro ein altes Ölgemälde der Zugspitze,
ohne Häuser und Gondel und sagt dazu: Ich liebe dieses Motiv.
Dabei tut er alles dafür dass es nie mehr wieder so verträumt aussehen wird.
Mir ist aber schon sehr klar dass WIR also auch ich alle jene die unsere Bergerlebnisse teilen auf diversen Plattformen wie Facebook Twitter Instagramm oder unsere Erfolge in Bücher nieder schreiben,
um Aufmerksamkeit Anerkennung zu erhaschen unseren Teil dazu beitragen die nächsten
Pseudoabenteurer zu züchten.

Die Liebe zu Abenteuern auf den Bergen nimmt von Jahr zu Jahr immer mehr zu und es gibt auch
immer mehr jüngere Menschen die ihre Freude daran haben.
Was ich allerdings als sehr positiv bewerte.
Das moderne Abenteuer ist zeitgemäß eine Bedürfniserscheinung geworden
Unsere Grundbedürfnisse sind befriedigt somit ist das Abenteuer eine Ausdrucksweise geworden.
(R.M)
Also leisten wir damit alle unseren Beitrag dazu den Bedarf nicht nur anzukurbeln sondern auch zu
decken.
Kann man, bzw. soll man das aufhalten?
Frau Sigrid Meierhofer Bürgermeisterin von Garmisch Partenkirchen betont dass dies für die
Gemeinde schon sehr notwendig gewesen wäre um den Fremdenverkehr anzukurbeln.
Da ist es wirklich wünschenswert dass bei einen Kostenaufwand von 50 Millionen Euro das Geld
nicht nur hereinkommt sondern Gewinne erzielt.
Vereine und Sektionen sind stets bemüht für die Erbauung von Klettersteigen Wanderwegen ect.
aber auch für die Aufrechterhaltung.
(Möchte auch gleich nebenbei ausdrücklich erwähnen dass ich hier keinen Verein keine Sektion in
irgendeiner Form kritisiere ,nein im Gegenteil. Weil auch ich habe schon profitiert davon)
Mit Kursen, Veranstaltungen, Reisen ,ziehen sie den Kunden ja magnetisch an den Berg heran, und
sogar gleich mit dem nächsten Kursprojekt in der Tasche zum Thema:
,Haltet die Berge sauber!"
Na sauber!!
Immer noch ist es sehr umstritten ob Permafrost und die Vertiefungen des Auftaubodens auf die
Ursache der Infrastruktur und des Ökosystems zurückzuführen ist.
Will ich darüber im Internet Antworten suchen kommt sowenig Material darüber dass es den Eindruck erwecken lässt dass die Verantwortlichen der Zugspitzbahnerbauung aus dem Google Archiv
jede Kritik dazu löschen lies.
In einigen Internetforen wo ich öffentlich das Thema angeschnitten oder bei anderen mitgelesen habe werde ich ständig mit einer sehr interessanten Kritik konfrontiert.Man möge doch bitte Menschen mit Gehbehinderungen oder Menschen die einfach aus Altersgründen nicht mehr fit genug sind, die Freude lassen dass sie da noch einmal hochfahren können und das erleben dürfen.
Berechtigter Vorwurf?

Für viele geht ein letzter Traum in Erfüllung einmal noch auf fast 3000 Hm Frischluft schnappen neben dem romantischen Geräuschen der Seilbahn ,Ewig langes anstellen einmal noch die Rodelbahn auf 3000 hm genießen.
lronisch betrachtet kann ich das voll und ganz nachvollziehen.
Weil selbst ICH wo ich gerade JETZT 6 Wochen einen Gips am rechten Bein habe ertappte mich oft bei den Gedanken jemanden zu bitten mich doch mal schnell auf den oder jenen Berg so weit es ginge hochzufahren, solange bis ich wieder gesund wäre.
Und das war dann der Schnittpunkt!
Bis ich wieder Gesund werde. Ja ich werde Gesund und somit NEIN kommt nicht in Fragel,Den Berg muss man sich verdienen,dieses persönliche Credo habe ich mir am Großglockner verinnerlicht.
Und eines kann ich gleich jeden mitgeben der es nicht sowieso schon weiß: Die Freude und der
unbändige Stolz es geschafft zu haben ist für mich nur dann eine Belohnung.

Ich erinnere mich jedes Jahr vor Silvester an alle Appelle auf die Knallerei den Tieren zu liebe zu
verzichten.
Wie fürsorglich lese ich das auch immer auf allen möglichen Berg-Fans-Foren.
Bitte keine Partys in den Bergen, nicht auf Klettersteigen, keine laute Musik am Berg weil der Berg
gehört den TIEREN!
Das unterschreibe ich sofort.
Aber nun Frage ich mich wo bitte waren denn alle die Tierschützer bei dem Projekt Zugspitze?Oder wo sind sie jetzt, wo schon alles fertig ist.? Wo man bis zu 580 Personen pro Stunde auf den Berg bringt. Macht das keinen Lärm?
Sehe ich mir das You Tube Video an wo mir bei jeden Bohreinsatz ein Stück von meinen Herzen abbröckelt kann ich mir nicht vorstellen dass dies so leise gewesen sein kann. Aber vielleicht hat man an alle Tiere Gratis Oropax verschenkt, ich weiß es ja nicht.
Noch nicht so lange ist es her dass jemand zu diesen Thema gesagt hat wir sollten alle unsere Emotionen dazu dämpfen weil wenn 1% der Berge als Rummelplatz die Berge anzieht bleiben immer noch 99% den Abenteurern über..(Frei nach Reinhold Messner)
Ja aber so ist es ja nicht. Man kann ja nicht mal sagen das wäre erst der Anfang weil schauen wir uns doch um, und in meinen Radius muss ich nicht weit schauen. Hohe Wand, Hoher Dachstein überall und ist der Berg noch so klein macht sich der Tourismus wie ein grüner Schleim breit. Wo Profit rein geht kommt auch Profit rein.
Durch so viele Fragen mit denen ich ständig in Berührung kam war es oft so dass sich vor lauter Fragezeichen dazu die Sinnhaftigkeit solcher Projekte und die Unsinnigkeit dazu verschwommen anzusehen waren, wie wenn ich durch eine schmutzige Brille hindurch sah.

Also: Auf welche Seite stelle ich mich jetzt?
Ich habe mich entschieden auf meiner Seite zu bleiben.
Ich bin der Meinung: Dass die Welt weder durch irgendeine Regierungsform ob Diktatur oder Demokratie noch durch irgendeine Revolution oder irgendeiner Ideologie oder Heilslehre ,verändert werden kann. Ich glaube vielmehr ,dass die Welt nur veränderbar ist, wenn Tag für Tag jeder Einzelne von uns darauf hinarbeitet an sich selbst zu Arbeiten. Die Revolution muss in uns stattfinden.(R.M)Auch das ist etwas mit dem ich mich voll und ganz Identifizieren kann und somit werde ich weiter meine Berg/Ziele nach meinen Prinzipien erklimmen.
Und zwar respektvoll mir und meinen Bergkameraden gegenüber sowie allen Tieren und der
Umwelt soweit es in meiner Macht steht.
Solte ich einmal Krankheitsbedingt oder Altersbedingt auf keinen Berg mehr gehen können werde ich froh und stolz auf  meine Erinnerungen zurückblicken.
 Man muss auch Grenzen setzen und so wie einigen der Führerschein entzogen gehört bin ich der Meinung dass der Berg nicht für alle Menschen ist.

Namaste

PS.Fotos vom Dachstein

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