Reichenau an der Rax
1670 drehten sich Mühlsteine, heute arbeitet eine moderne Turbine
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die EVN erzählt eine bewegende Geschichte über die Waißnixmühle.
Wo sich früher große Mühlsteine drehten, arbeitet jetzt eine Turbine zur Stromgewinnung. Die Mühle beim Steg über die Schwarza ist schon seit 1670 bekannt.
Wiederaufbau nach Feuer
In dem damals unter dem Namen "Waißnixmühle" bekannten Gebäude wurde 1837 eine Maschine erfunden, mit der Gerstenkörner und Rollgerste verarbeiteten werden konnten. Nach einem verheerenden Brand 1871 wurde die Mühle wieder aufgebaut. 1917 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt und um Jahr 1922 an die Gemeinde Reichenau verkauft.
Umweltfreundlicher Strom für 150 Haushalte
Heute erzeugt die bereits 1929 eingebaute Francis Schachturbine umweltfreundlichen und sauberen Strom für rund 150 Haushalte in der Region – und das rund um die Uhr. EVN Unternehmenssprecher Stefan Zach: "Das Gebäude ist ein gutes Beispiel, wie sich die Entwicklung den Erfordernissen der Jahrzehnte angepasst hat und auch ein schöner Beweis für die Beständigkeit dieser Form der Energiegewinnung."
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