Gartenstadt: Einspruch kostete Projekt eineinhalb Jahre
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Anrainereinsprüche verzögerten das Projekt zwischen Natschbach und Neunkirchen um eineinhalb Jahre.
Eigentlich hätten die Bauarbeiten für das ehrgeizige Wohnprojekt "Gartenstadt", das die Architekten Karl Rudischer und Martin Panzenböck teils auf Neunkirchner, teils auf Natschbacher Gebiet geplant haben, längst beginnen sollen.
Ständige Einsprüche
Allerdings verzögerte sich der Start für den Bau der ersten 21 Wohnungen wegen des rechtlichen Instanzenzuges, den der Nachbar auf Neunkirchner Seite voll ausschöpfte. Rudischer: "Wir sind ihm alle wirklich entgegen gekommen, und sind etliche Meter abgewichen, dennoch folgte ein Einspruch dem anderen, um das Projekt zu verhindern." "Wir leben in einem Rechtsstaat. So ist das eben", bleibt Natschbachs Bürgermeister Günther Stellwag gelassen. "Das muss man aushalten. Eine besonders freundliche, nachbarschaftliche Art war's nicht", meint Architekt Karl Rudischer.
Am 12. April geht's los
Den Bröseln im Vorfeld zum Trotz werden in Kürze die Baumaschinen auffahren. Bürgermeister Stellwag im Bezirksblätter-Gespräch: "Am 12. April, 11 Uhr, findet der Spatenstich für den ersten Abschnitt statt." Dieser umfasst 21 Wohnungen mit Eigengärten im Erdgeschoss, die teils drei und – im Bereich des kritischen Nachbarn – nur zwei Geschosse hoch sind. Diese Bauetappe liegt jenseits der Wartmannstetter-Straße, unweit der Firma Breiter. Ein eigens eingeplanter Grüngürtel sorgt zusätzlich für eine Trennung zur Nachbarschaft. Der weitere Fahrplan für die Gartenstadt ist klar: als nächste Bauetappe sollen schmucke Reihenhäuser folgen.
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