Bus drohte umzukippen
Bergeeinsatz für zwei Feuerwehren an der B17.
BEZIRK NEUNKIRCHEN (g_zwinz/ts). Ein Linienbus eines hiesigen Unternehmens geriet am Dienstagvormittag auf der B17 bei Grafenbach, etwa auf Höhe des Kindergarten, in eine Notlage. Der Bus drohte umzustürzen. Kurios ist der Grund, weshalb der Bus überhaupt kippte. Der Fahrer legte eine Pause ein und dabei gab der Abstellplatz – der laut SPÖ-Bürgermeisterin Sylvia Kögler nicht als Parkstreifen ausgewiesen ist – nach.
Die Freiwilligen Feuerwehren Wimpassing und Grafenbach eilten dem Busfahrer zu Hilfe.
40 Minuten Stillstand
Ab 8.30 Uhr wurden Autofahrer umgeleitet. Für die Bus-Bergung wurde die Firma Toman angefordert. Der Schwerverkehr konnte während des Bergeeinsatzes die Unfallstelle passieren. Für 40 Minuten musste die B17 allerdings komplett gesperrt werden. Gegen 10.30 Uhr waren die Arbeiten soweit abgeschlossen und die B17 wieder frei passierbar.
Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Passagiere hatte der Fahrer zum Unfallzeitpunkt ohnehin nicht im Bus.
In der Zentrale des Busunternehmens hielt man sich zu dem Vorfall bedeckt, räumte lediglich ein, dass der Bus nicht auf einem Straßenbankett abgestellt worden war.
Nachschulung für Busfahrer
Unternehmenssprecherin Claudia Pich erklärte am 15. März ergänzend auf die schriftliche Anfrage: "Der Buslenker stellte im Ortsgebiet von Grafenbach in der Pause einer Leerfahrt den Linienbus ans seitliche Bankett der B17, wobei dieses durch den aufgeweichten Untergrund und durch das Gewicht des Busses nachgab und der Bus seitlich abrutschte. Der Lenker wurde vom Unternehmen auf die Rechtslage hingewiesen und wird in den nächsten Tagen eine Nachschulung durchlaufen."
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