Hoffentlich kommt nun der Hochwasserschutz
Haßbach und Kirchau "abgesoffen". Altes Projekt durch neueres ersetzt – doch wird es auch umgesetzt?
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bei den jüngsten Starkregenereignissen waren auch Kirchau und Haßbach im Gemeindegebiet Warth schwer betroffen. Nach Aussagen von SPÖ-Gemeinderat Gerald Hanke wäre das vermeidbar gewesen. Hanke weist auf die Regionalstudie Haßbach hin, die bereits 2005 an der Boku Wien erarbeitet worden war. Das 72-seitige Werk setzt sich detailliert mit einem Schutzkonzept auseinander. Und auch verschiedene Szenarien und Varianten für den Bau mehrerer Rückhaltebecken kommen darin vor. "Die SPÖ Warth wollte neben dem Hochwasserschutz in Olbersdorf auch den Haßbach in die Hochwasserthematik einbinden. Unser Antrag wurde aber 2008 von der ÖVP-Mehrheit abgelehnt, die Grünen haben sich enthalten", erinnert Gerald Hanke.
Bürgermeisterin Michaela Walla hält dagegen, dass es eine weitaus neuere Studie geben würde. "Die Zusage für die Umsetzung der Maßnahmen der Haßbachtalstudie vom Jahr 2015 hat LH Stellvertreter Pernkopf am Mittwoch 13. Juni vor Ort gegeben", beteuert Walla. Hanke hat da seine Zweifel: "Weil jetzt 15 Jahre nichts umgesetzt wurde."
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