Frauenkirchen
Schnelle Mitarbeiter retteten Thermengast das Leben
- (v.l.n.r.) Maria Schausz, Johann Schausz, Attila Debreceni, Badecoach St. Martins Therme & Lodge und Franziska Kompasso, Stv. Thermenleitung St. Martins Therme & Lodge
- Foto: St. Martins Therme & Lodge
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Ein geplanter Geburtstagsausflug in die St. Martins Therme & Lodge nahm am eine dramatische Wendung. Ein Gast erlitt im Eingangsbereich des Resorts einen Herz-Kreislauf-Stillstand. Dank des sofortigen und koordinierten Eingreifens des Thermen-Teams sowie der rasch eintreffenden Rettungskräfte konnte das Leben des Mannes gerettet werden.
FRAUENKIRCHEN. Kurz bevor Johann Schausz, begleitet von seiner Frau Maria, zusammenbrach, klagte er über Seitenstechen. Die Mitarbeiterinnen an der Kasse, Anastasia Chirtes und Vanda Hegyi-Antman, handelten sofort, organisierten Hilfe und betreuten das Ehepaar. Badecoach Attila Debreceni, der sich in unmittelbarer Nähe befand, startete ohne Verzögerung mit der Reanimation.
Debreceni unterstrich die Bedeutung der ständigen Vorbereitung: "Wir haben nicht lange nachgedacht, sondern gehandelt – das oftmalige Üben hat sich eindeutig bezahlt gemacht. Und die größte Freude war, als wir die Info erhalten haben, dass es Herrn Schausz wieder gut geht."
- Die Rettungskette wurde dank schnellem Handeln perfekt umgesetzt.
- Foto: ÖAMTC
- hochgeladen von Christian Uchann
Perfekte Rettungskette
Der Notarztwagen des Roten Kreuzes traf nach wenigen Minuten ein und übernahm die Reanimation. Rotkreuz-Notarzt Florian Pundy lobte die Ersthelfer: "Eines kann ich sagen: Herr Schausz hat wirklich Glück gehabt, dass es hier passiert ist – das Team hat großartig reagiert und die lebensrettenden Schritte perfekt eingeleitet." Beim Eintreffen des Notarzthubschraubers C18 hatte der Patient bereits wieder einen Puls.
- Tourismusmagnet in der Region und zugleich Schauplatz einer beeindruckenden Rettungsaktion.
- Foto: St. Martins Therme & Lodge/Rudy Dellinger
- hochgeladen von Christian Uchann
Dankbarkeit und Nachbetreuung
Johann Schausz, der bereits aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bedankte sich persönlich: "Der Schock sitzt noch tief. Aber sobald es wieder bergauf ging, war für mich klar: Ich möchte mich bei "meinem" Team ganz herzlich bedanken. Denn sie haben es ermöglicht, dass ich ab jetzt jeden Geburtstag doppelt feiern darf."
Die Geschäftsführer Klaus Hofmann und Martin Adelwöhrer betonten die Wichtigkeit der regelmäßigen Notfallschulungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie hoben hervor, dass die Kette der Hilfeleistung auch die psychologische Nachbetreuung des Personals umfasse, da ein solches Ereignis eine Belastung darstelle. Aus diesem Grund wurde unmittelbar nach dem Vorfall ein Kriseninterventions-Gespräch mit den direkt beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durchgeführt.
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