Ende der Sommerzeit heißt: Beginn der Beschneidungen
NÖ. Aus welchem Grund auch immer Sie beschließen, die Baumschere in die Hand zu nehmen, wichtig ist nur, es in der kalten Jahreszeit zu tun. Dann befinden sich die Bäume in einer Art Ruhephase und verlieren beim Abzwicken der Zweige keine wichtigen Nährstoffe. Durch das fehlende Laub ist es außerdem leichter zu erkennen, wo geschnitten werden muss.
Aber Achtung: Kälter als minus fünf Grad sollte es nicht sein, da die Schnittstellen dadurch nicht so glatt werden. Die Äste werden höchstens gequetscht oder brechen ab, wodurch sie nicht so gut verheilen. Interessant: Laut dem Gesetz ist es sogar verboten zwischen dem 1. März und dem 30. September einen Radikalschnitt vorzunehmen. Brütende Tiere, die sich in der Baumkrone eingenistet haben, könnten gestört werden. Und das Leben einer unschuldigen Kuckucks-Familie gefährden? Das will doch wirklich niemand.
Zum einen, schneidet man Bäume aufgrund der schöneren Optik zurecht. Das Beseitigen überflüssiger Äste und Blätter sowie das Auslichten der Baumkrone kann aber auch der vermehrten Fruchtbildung bei Obstbäumen dienen. Dadurch können sich diese auf die Früchte konzentrieren statt auf den unnötigen Ballast.
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