Verkehrsunfälle in NÖ
An Hitzetagen 13 Prozent mehr Unfälle verzeichnet

Im Vorjahr kam es in Niederösterreich zwischen Mai und September im Schnitt pro 10 Hitzetagen zu 255 Unfällen mit Personenschaden, um 13 Prozent mehr als an Tagen unter 30 Grad (226 Unfälle pro 10 Tage). | Foto: pixabay.com
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  • Im Vorjahr kam es in Niederösterreich zwischen Mai und September im Schnitt pro 10 Hitzetagen zu 255 Unfällen mit Personenschaden, um 13 Prozent mehr als an Tagen unter 30 Grad (226 Unfälle pro 10 Tage).
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Die Temperaturen klettern in Niederösterreich wieder über 30 Grad. An Hitzetagen steigt das Unfallrisiko, warnt die Mobilitätsorganisation VCÖ. Im Vorjahr gab es an Hitzetagen laut Statistik Austria in Niederösterreich mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden.

NÖ. "Hitze belastet das Herz-Kreislaufsystem, führt zu reduzierter Konzentrationsfähigkeit, viele reagieren gereizter. All das hat auch Auswirkungen auf den Straßenverkehr und die Verkehrssicherheit", weist VCÖ-Expertin Lina Mosshammer auf Daten der Statistik Austria hin. Als Hitzetage gelten Tage mit einer Temperatur von 30 Grad Celsius und mehr.

Fährst du im Sommer mit Klimaanlage oder offenem Fenster?

Die Konzentrationsfähigkeit nimmt ab

Für die Mobilität heißt das: Wenn mögliche öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Wer Auto fährt, langsamer fahren, volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen, nicht telefonieren, bei längeren Fahrten häufiger Pause machen. Im Vorjahr kam es in Niederösterreich zwischen Mai und September im Schnitt pro 10 Hitzetagen zu 255 Unfällen mit Personenschaden, um 13 Prozent mehr als an Tagen unter 30 Grad (226 Unfälle pro 10 Tage). Im Jahr 2021 gab es mit 272 Unfällen je 10 Hitzetagen um 20 Prozent mehr Verkehrsunfälle mit Personenschaden als an Tagen mit weniger als 30 Grad.

Ist die Klimaanlage zu kalt eingestellt, erhöht das nicht nur den Spritverbrauch, sondern belastet auch den Kreislauf.  | Foto: pixabay.com
  • Ist die Klimaanlage zu kalt eingestellt, erhöht das nicht nur den Spritverbrauch, sondern belastet auch den Kreislauf.
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"Gleiten statt rasen"

Der VCÖ erinnert daran, dass es an Hitzetagen besonders ratsam ist, das Tempo zu reduzieren, das Motto "gleiten statt rasen" zu beherzigen und mit voller Aufmerksamkeit zu fahren. Ist die Klimaanlage zu kalt eingestellt, erhöht das nicht nur den Spritverbrauch, sondern belastet auch den Kreislauf. Bei längeren Fahrten häufiger Pause machen und unbedingt ausreichend Wasser zum Trinken mitnehmen.

"Zu empfehlen ist, dort wo es möglich ist, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln chauffieren zu lassen anstatt mit dem Auto zu fahren. Und wenn Fahrten nicht nötig sind, dann vermeiden. Das vermeidet nicht nur klimaschädliches CO2, sondern entlastet auch die Straßen und trägt dazu bei, dass jene, die unvermeidbare Fahrten haben, weniger im Stau stehen",

stellt VCÖ-Expertin Mosshammer fest.

Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist es wiederum wichtig, dass es entlang der Gehsteige schattenspendende Bäume und kühlendes Grün gibt. | Foto: pixabay.com
  • Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist es wiederum wichtig, dass es entlang der Gehsteige schattenspendende Bäume und kühlendes Grün gibt.
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Hitzestau in den Städten

Darüber hinaus heizen Autofahrten auch die Umgebung auf, strahlen Motorwärme ab, tragen damit insbesondere in Städten zu verstärktem Hitzestau bei. Für Fußgängerinnen und Fußgänger ist es wiederum wichtig, dass es entlang der Gehsteige schattenspendende Bäume und kühlendes Grün gibt.

"Straßen, wo es zwar links und rechts am Fahrbahnrand parkende Autos aber keine oder nur sehr wenige Bäume gibt, sind rasch zu sanieren",

betont VCÖ-Expertin Mosshammer.

Zum Weiterlesen:

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