Schutzmaßnahmen
Hitzewarnung für weite Teile Niederösterreichs

- Derzeit liegt eine erhöhte Hitzebelastung für Niederösterreich vor. (Symbolfoto)
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Die Temperaturen in Niederösterreich steigen deutlich – ab Mittwoch, 2. Juli, gilt eine offizielle Hitzewarnung für zahlreiche Bezirke. Gesundheitslandesrätin Eva Prischl (SPÖ) mahnt zur Vorsicht und ruft zum Schutz besonders gefährdeter Personen auf.
NÖ. Ab dem 2. Juli warnt der Wetterdienst GeoSphere Austria vor starker Hitzebelastung in großen Teilen Niederösterreichs. Betroffen sind unter anderem die Bezirke Baden, Bruck an der Leitha, Gänserndorf, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen sowie Wiener Neustadt (Stadt und Land).

- Die Expertinnen und Experten des Wetterdienstes GeoSphere Austria gaben nun eine Hitzewarnung ab Mittwoch für zahlreiche Bezirke in Niederösterreich heraus. (Symbolfoto)
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In diesen Regionen wird mit Temperaturen gerechnet, die vor allem für vulnerable Gruppen gefährlich werden können.
Schutzmaßnahmen treten in Kraft
Mit der Hitzewarnung wird der niederösterreichische Hitzeschutzplan aktiviert. Dieser sieht vor, dass unter anderem Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kindergärten ihre spezifischen Hitzeschutzpläne umsetzen. Gesundheitslandesrätin Eva Prischl betont die Wichtigkeit dieser Maßnahmen: "Das Hitzerisiko hängt in hohem Maße von der individuellen Veranlagung, Vorerkrankungen und dem individuellen Verhalten ab. Vor allem für Personen mit Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, ältere Menschen, Säuglinge und Kleinkinder ist Hitze als Gefahr nicht zu unterschätzen.
Mehr Hitzetage als je zuvor
Der Klimawandel macht sich auch in Niederösterreich bemerkbar. Die Zahl der sogenannten Hitzetage – also Tage mit Temperaturen über 30 Grad Celsius – hat sich in den letzten Jahrzehnten verdoppelt, in manchen Regionen sogar verdreifacht.

- Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke und sozial isolierte Personen. Um diese besonders verletzlichen Gruppen zu schützen, wurde der Nationale Hitzeschutzplan ins Leben gerufen. (Symbolfoto)
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Die Landesregierung reagiert mit umfassenden Präventionsplänen, um gesundheitliche Risiken möglichst zu minimieren.
Tipps für die heißen Tage
Viel trinken – am besten Wasser
Mindestens 2–3 Liter pro Tag, bei großer Hitze noch mehr.
Kühle Orte aufsuchen
Lüften in den frühen Morgenstunden, danach Fenster schließen und abdunkeln.
Leichte Kleidung tragen
Sonnenhut oder Kappe und Sonnenbrille beim Aufenthalt im Freien nicht vergessen.
Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor verwenden.
Leicht essen
Bevorzuge leichte, wasserreiche Speisen wie Obst, Salate, Gemüse, Joghurt.
Körper aktiv kühlen
Kalte Arm- und Fußbäder wirken erfrischend & kreislaufschonend.
Lauwarme Duschen sind besser als eiskalte.
Feuchte Tücher im Nacken oder auf den Unterarmen helfen ebenfalls beim Abkühlen.
Besondere Vorsicht bei Risikogruppen
Kleinkinder, ältere Menschen und chronisch Kranke brauchen besondere Aufmerksamkeit.
Niemals Kinder oder Tiere im geparkten Auto lassen – selbst für wenige Minuten!
Diese Bezirke sind betroffen
Die Hitzewarnung ab 2. Juli gilt für folgende Bezirke in Niederösterreich:
- Wiener Neustadt (Stadt)
- Wiener Neustadt (Land)
- Baden
- Bruck an der Leitha
- Gänserndorf
- Mistelbach
- Mödling
- Neunkirchen
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