Länderkonferenz
Influenzaimpfprogramm soll weiter ausgebaut werden

Zuletzt habe man in Niederösterreich mit jährlichen Testtagen in allen fünf Gesundheitsregionen ein besseres Testangebot geschaffen. | Foto: Werner Jäger
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  • Zuletzt habe man in Niederösterreich mit jährlichen Testtagen in allen fünf Gesundheitsregionen ein besseres Testangebot geschaffen.
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Mit zentralen Fragen der künftigen Ausrichtung des heimischen Gesundheitssystems befasste sich die heute in Pamhagen stattgefundene Länderkonferenz der GesundheitsreferentInnen.

NÖ. „Der Erfolg eines öffentlichen Impfprogramms liegt einerseits an einer hohen Durchimpfungsrate und andererseits darin, ein besonderes Augenmerk auf den Schutz vulnerabler Gruppen zu legen“, betonte NÖ Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.  „Die Durchimpfungsrate weiter zu verbessern ist ein wichtiges Unterfangen. Dadurch ist es möglich, schwere Krankheitsverläufe zu mildern, Ansteckungen zu verhindern und Personen zu schützen, die nicht geimpft werden können“, hielt die Landesrätin fest.

Seit 2011 steht dieses Gesamtkonzept zur Gesundheitsförderung bzw. gezielten Frühintervention in der Schwangerschaft und den ersten Lebensjahren des Kindes für immer mehr Regionen in Österreich zur Verfügung.  | Foto: pixabay.com
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Heiß diskutiert war das Influenzimpfprogramm

Unter anderem wurde auch über ein Influenzimpfprogramm, die Finanzierung der Frühen Hilfen, den Aufbau eines Pandemielagers sowie die medikamentöse Prophylaxe gegen HIV-Infektionen als Leistung des öffentlichen Gesundheitssystems beraten.
In diesem Zusammenhang sprachen sich die LändervertreterInnen beim Treffen für die kostenlose Abgabe des Influenzaimpfstoffes an Betriebe aus, um den Zugang zur Impfung zu erleichtern. Auch befürwortete die Konferenz den Wegfall des Selbstbehaltes für alle BewohnerInnen in Alten- und Pflegeheimen, wie dies bereits für MitarbeiterInnen der Betreuungseinrichtungen vorgesehen ist. 

Gehst du impfen?

Unterstützungsangeboten

Ein weiterer Punkt der Beratungen beschäftigte sich mit dem Unterstützungsangebot der Frühen Hilfen. Die GesundheitsreferentInnen der Länder stellten daher die Forderung an den Bund, die zuletzt vereinbarte Drittelfinanzierung bis Ende 2023 vor Auslaufen der derzeitigen Finanzierung rechtlich zu verankern.

„Die Frühen Hilfen sind wesentlich für die bedarfsgerechte Unterstützung von Familien in belastenden Lebenssituationen. Es braucht deshalb rasch die finanzielle Absicherung dieses Betreuungsangebots“,

appellierte Königsberger-Ludwig.

Allerdings ist nun für den weiteren Ausbau der zeitnahe Abschluss der Verhandlungen zur nachhaltigen Finanzierung notwendig.  | Foto: pixabay.com
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Schwer notwendige Strategien

Hinsichtlich des Aufbaus eines Pandemielagers verwies die Länderkonferenz abermals auf die Notwendigkeit der strategischen Bevorratung, die einen Grundstock an kritischen Gütern umfasst, und zwar Schutzausrüstung und Medizinprodukte.

„Die strategische Lagerhaltung ist ein wesentliches Instrument, um auf zukünftige Gesundheitskrisen besser vorbereitet zu sein“,

bekräftigte die Landesrätin das Ansinnen.
Weiters forderten die Länder Gesundheitsminister Rauch auf, entsprechende Maßnahmen zu setzen, um die Präexpositionsprophylaxe gegen HIV-Infektionen als kostenlose Leistung der Sozialversicherung sicherzustellen. Testen, Behandeln und Vorbeugen seien die drei wesentlichen Säulen im Kampf gegen Aids, unterstrich die Landesrätin. 

„Das Medikament sollte möglichst niederschwellig und einfach zur Verfügung gestellt werden und jedenfalls Teil eines umfassenden Test-, Präventions- und Behandlungsdienstes sein“,

so Königsberger-Ludwig.

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