Gratis W-LAN für NÖs Gemeinden
Niederösterreichs Gemeinden rittern um EU-Gelder für freies W-LAN
Nur einen Tag Zeit haben Niederösterreichs Gemeinden um sich von der EU Fördergelder für freies WLAN abzuholen. Los geht's am 17. März um Punkt 13 Uhr.
NÖ. Der vierte und vorläufig letzte EU-Fördercall „WiFi4EU“ startet am 17. März 2020 um 13 Uhr. „Schnell sein zahlt sich hier für Gemeinden, Städte und Gemeindeverbände tatsächlich aus, da die Bewerbung um die je 15.000 Euro Förderung nach dem „first-come-first-serve“-Prinzip erfolgt. Beim letzten Fördercall im September 2019 waren die verfügbaren Gutscheine innerhalb der ersten Minuten bereits vergeben, da sich europaweit mehr als 11.000 Gemeinden und Gemeindeverbände beworben haben“, erklärt Landesrat Martin Eichtinger die Dringlichkeit einer pünktlichen Bewerbung, die am 17. März 2020 um 13 Uhr startet und bis 18. März 2020, 17 Uhr theoretisch möglich ist.
Die Europäische Kommission stellt im Rahmen der Initiative weitere 14,2 Millionen Euro für die Ausrüstung und Installation von W-LAN Hotspots in Zentren des öffentlichen Lebens, wie Parks, Verwaltungen, Bibliotheken oder Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung. Insgesamt sollen durch den EU-Fördercall 947 WiFi4EU-Gutscheine im Wert von je 15.000 Euro finanziert werden.
„101 Gemeinden aus Niederösterreich haben bereits Gratis-WLAN durch Mittel der Europäischen Union erhalten. Österreichweit waren es insgesamt 417 Gemeinden, die einen 15.000 Zuschlag erhalten haben“, zeigt sich Eichtinger erfreut über das gute Abschneiden und Engagement niederösterreichischer BürgermeisterInnen und GemeindevertreterInnen.
Ziel der Europäischen Kommission ist es, allen EU-Bürgerinnen und Bürgern kostenlosten Internetzugang zu ermöglichen. Diese Initiative leistet dazu einen wesentlichen Beitrag. Gemeinden, die einen Gutschein erhalten, müssen mindestens drei Jahre lang für den Internetzugang und die Wartung der Ausrüstung zahlen, um eine kostenlose und hochwertige WLAN-Internetanbindung zu gewährleiten. Die ausgewählten Empfängergemeinden wählen die Zentren des öffentlichen Lebens, in denen die WLAN-Hotspots (drahtlose Zugangspunkte) installiert werden.
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