So retten wir unsere "Maja"
Welttag der Biene – Blumenwiese statt Rasen

Welttag der Biene am 20. Mai | Foto: pixabay.com
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Summ, summ, summ ... Bienchen summ herum. Doch wie lange noch, wenn wir nicht schnell eingreifen? Heute, 20. Mai, ist Weltbienentag. Daher wollen wir in Erinnerung rufen, was wir den pelzigen Tierchen alles zu verdanken haben. Denn eines muss uns schon bewusst sein ... eine Welt ohne Bienen ist undenkbar.

WIESELBURG / NÖ. Sepp Niklas, Präsident des NÖ Imkerverbandes steht in Sachen "Biene" Rede und Antwort:

Warum ist der Welttag der Bienen so wichtig?
Der Weltbienentag ist wichtig, um aufzuzeigen, dass unsere Bienen stark in Bedrängnis geraten sind. Einerseits durch veränderte Lebensräume, andererseits durch Bienenparasiten wie die Varroamilbe, der Bienenbeutenkäfer und neuerdings auch durch eine südostasiatische Hornissenart. Die Bienen sind eben auf uns Imker angewiesen.

Sepp Niklas, Präsident des NÖ Imkerverbands über die "Rettung von Maja".  | Foto: privat
  • Sepp Niklas, Präsident des NÖ Imkerverbands über die "Rettung von Maja".
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Was tut man - die NÖ Imker - für den Erhalt der Tiere?
Der NÖ Imkerverband ist bemüht durch sehr effiziente Ausbildungsprogramme die Imker entsprechend auf die Bedürfnisse der Bienen vorzubereiten um den angeführten Problemen möglichst rasch entgegen wirken zu können.

Welches Umdenken muss – nicht nur in der Landwirtschaft – stattfinden?
Bienen brauchen Vielfalt, daher wurden von den Landwirten in den letzten Jahren Blühstreifen entlang von landwirtschaftlichen Kulturen angebaut um die Biodiversität zu erhöhen. Auch in vielen Gemeinden und Kommunen wurden Rasenflächen in Blühflächen verwandelt.
Auch in Privatgärten muss nicht alles nur Rasen sein, Blumenarrangements, blühende Heckenpflanzen oder bestimmte Bereiche im Garten können für Insekten Unterschlupf und Nahrung bieten.

Das können wir zur Rettung unserer Biene tun. | Foto: pixabay.com
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Was können wir – also ich und du – zum Erhalt der Bienen beitragen?
Wenn sie auch einen Beitrag zum Erhalt unserer Bienen leisten wollen reicht es regionalen Honig und Honigprodukte einzukaufen. Diese erkennt man sehr leicht, wenn man auf die Herkunft Österreich beim Etikett beachtet.  

Nichts geht über ein Honigbrot ...
Neben der wichtigen Bestäubungsleistung durch unsere Bienen leisten NÖ Imker durch ihre sorgfältige Arbeit in hygienischer Umgebung für beste Honigqualität, oft auch in ökologischer Herstellung. Viele Auszeichnungen beweisen dies auch, wie zum Beispiel die Goldene Honigwabe.aus Wieselburg in Gold, Silber und Bronze.

Honig aus Niederösterreich. Und noch besser: Auf's Butterbrot | Foto: pixabay.com
  • Honig aus Niederösterreich. Und noch besser: Auf's Butterbrot
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Der NÖ Imkerverband betreut etwa 5.000 Mitglieder, die in 20 Bezirksorganisationen und 166 Ortsgruppen organisiert sind. Insgesamt betreuen unsere niederösterreichischen Imker ca. 40.000 Bienenvölker. Sie leisten mit ihrem Fleiß und täglicher Arbeit einen nicht unbedeutenden Beitrag zur Volkswirtschaft. Alleine der Wert der Bestäubungstätigkeit der Bienen wurde von Fachexperten mit dem 10 -fachen Wert der Honigernte berechnet. Dies bedeutet für Nö konkret bei einer Druchschnittsernte von 660.000 kg einen Betrag von € 6,6 Millionen Euro.

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