NÖ Landtag
Blau-Gelbe Forderung für den Pflegebereich
LR Teschl-Hofmeister, LAbg. Erber & LAbg. Hinterholzer: „Benötigen endlich konkrete Ergebnisse der Pflegereform auf Bundesebene“: In der Landtagssitzung brachte der Klub der Volkspartei Niederösterreich, allen voran die Landtagsabgeordneten Anton Erber und Michaela Hinterholzer, den Resolutionsantrag „Blau-Gelbe Forderungen für den Pflegebereich“ ein. Der Antrag wurde mit den Stimmen von ÖVP, FPÖ, Neos und des fraktionslosen Abgeordneten Huber angenommen.
NÖ. Die gegenwärtigen und prognostizierbaren Herausforderungen beim Thema Pflege sind in Niederösterreich so bekannt, wie aktuell.
„Wir benötigen endlich einheitliche Lösungen punkto Finanzierung und Personalfragen im Pflegebereich“,
fordern Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, LAbg. Anton Erber und LAbg. Michaela Hinterholzer das Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz zum Handeln auf. „In Niederösterreich haben wir die Ausbildungsplätze erhöht oder Mittelschulen mit Sozial-Schwerpunkt etabliert“, verweist Teschl-Hofmeister auf Initiativen im eigenen Wirkungsbereich. Hinterholzer verweist auf die immer prekärer werdende Lage: „In kaum einer anderen Berufssparte werden derzeit so dringend neue Kräfte gesucht wie im Pflegebereich.“
Fünf-Punkte-Plan
Vor rund einem Jahr hat Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister dem damaligen Gesundheitsminister Rudi Anschober den blau-gelben „5 Punkte Plan zu Pflege und Betreuung“ überreicht, selbiges bei der Amtsübergabe an den aktuell zuständigen Bundesminister Wolfgang Mückstein. „Geschehen ist seither nichts Konkretes, obwohl es nicht mehr 5 vor 12, sondern bald Punkt 12 ist“, so Erber. Umso wichtiger sei es, in der Pflege die Personaloffensive voranzutreiben, gezielte Schwerpunktsetzung und vor allem die Finanzierung: „Wir brauchen österreichweite Lösungen, um die gewohnte Qualität und Verlässlichkeit im Pflegebereich aufrecht zu erhalten“, so Teschl-Hofmeister, Erber und Hinterholzer abschließend.
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