Kinderbetreuung und gemeinnützigen Wohnbau verbinden

Landesrätin Christiane Teschl Hofmeister und  ARGE Wohnen Sprecher Manfred Damberger | Foto: NÖAAB
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Kinderbetreuung und gemeinnützigen Wohnbau verbinden

NÖ. Am 17. November wurde im NÖ Landtag die Kinderbetreuungsoffensive beschlossen. Hierbei werden 750 Millionen Euro in den kommenden fünf Jahren investiert, um die Kinderbetreuung in Niederösterreich noch weiter zu verbessern.

„Damit wurde ein Meilenstein erreicht. Gleichzeitig braucht es weiterhin neue Ideen und Möglichkeiten der Kinderbetreuung“,

ist sich Christiane Teschl-Hofmeister, Landesobfrau des Niederösterreichischen Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerbundes (NÖAAB) sicher.

Kinderbetreuung soll noch näher zu den Familien herangeführt werden, schlägt NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister vor. Dafür kann gemeinnütziger Wohnbau genutzt werden. Interessiert an der Idee zeigt sich Manfred Damberger, Sprecher der ARGE Wohnen, der die Vorteile und die höhere Flexibilität hervorhebt.

Für kommende Generation vordenken

NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister will, dass Land und Gemeinden in Wohnbauträgern einen neuen Partner für die Kinderbetreuung finden.

„So sollen in einem ersten Schritt ungenützte, bestehende Flächen gemeinnütziger Wohnbauträger für Kinderbetreuung genutzt werden können. In einem weiteren Schritt sollen gemeinnützige Wohnbauträger schon bei der Planung von Wohnbauten die Kinderbetreuung mitdenken. „So wäre es zukunftsorientiert, wenn in künftigen Bauprojekten auch Räumlichkeiten hierfür vorgesehen werden“,

ist sich Christiane Teschl-Hofmeister sicher und weiter: „Damit kann innerhalb von wenigen Gehminuten von der eigenen Wohnung oder sogar im selben Haus die Kinderbetreuung stattfinden. Durch diese Möglichkeiten können Wege minimiert werden und die Eltern sparen nicht nur Zeit, sondern schonen auch die Umwelt.“

Vorteile für alle Seiten

Oft ziehen in Neubauten viele junge Paare ein, die in den kommenden Jahren Kinder bekommen. Damit entsteht innerhalb einiger Jahre lokal ein Bedarf an Kinderbetreuung. „Gerade diese Jahre könnten wir mit der Idee von NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister nutzen“, erklärt ARGE Wohnen Sprecher Manfred Damberger. „Damit wird die Betreuung besonders flexibel, sobald der Bedarf vorhanden ist, kann es eine Betreuungsgruppe im selben Wohnhaus geben. Wenn der Bedarf innerhalb des Hauses endet, kann diese Fläche wieder als Wohnung vermietet werden. Natürlich kann die Gruppe auch bleiben und die Kinderbetreuung dezentral stattfinden Damit werden auch weniger Flächen versiegelt, da die Gemeinde und das Land weniger Kindergärten bauen müssen“ so Damberger.

Individuelle Lösungen als Schlüssel

„Wir wollen eine Bedarfsgerechtigkeit, also individuelle Lösungen anbieten. Daher haben wir hier eine weitere Lösung entwickelt, die sich in die unterschiedlichen Modelle ideal einfügt. Individuelle Lösungen sind der Schlüssel. Mit diesem Modell schaffen wir es Kinderbetreuung und gemeinnützigen Wohnbau zu verbinden. Schon bald soll es erste Vorzeigeprojekte geben“, so NÖAAB Landesobfrau Christiane Teschl-Hofmeister abschließend.

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