Nein zur Transitautobahn im Waldviertel
Kundgebung vor Landhaus gegen Waldviertel-Autobahn
Trotz Klimawandel und der Notwendigkeit den CO2 Ausstoß massiv zu reduzieren, plant die Politik im Land noch immer den massiven Ausbau von umweltschädlichen Autobahnen.
Besonders krass ist die geplante Trasse durch das Waldviertel, die vor allem dem Transit dient. Nicht nur zerschneidet sie eine bisher noch halbwegs intakte Naturlandschaft, sondern sie würde auch massiv Verkehr für die Autobahnen im Bezirk Korneuburg und im Weinviertel verursachen.
Es ist bei neuen Verkehrswegen immer zu beobachten, dass dadurch noch mehr Verkehr entsteht. Deshalb ist auch der Ausbau auf vier Spuren für die A22 bei Stockerau geplant. Die Folge wäre noch mehr Verkehr, mehr Lärm und noch mehr Feinstaub für die Bevölkerung im Bezirk Korneuburg.
Unter die Teilnehmer der Kundgebung mischte sich auch Landesrat Schleritzko, der eine ergebnisoffene Prüfung ankündigte. Läuft die Prüfung allerdings so wie das Thema Verkehr bisher gehandhabt wurde, so gibt es mehr Lärm, mehr Feinstaub und mehr CO2 in Niederösterreich.
Der Ausbau der Autobahn bei Stockerau sowie die projektierten 150 Kilometer quer durch das Waldviertel und einen Teil des Weinviertels würden mehrere Milliarden verschlingen. Geld, das dann fehlt für den Ausbau der Bahn sowie für lokale Verkehrsmaßnahmen und für Lärmschutzmaßnahmen an den bereits bestehenden Autobahnen wie A22, S3 und S5.
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