SPÖ
Nationalratsabgeordnete aus NÖ besuchen ukrainischen Botschafter
Gemeinsam haben die Bildungssprecherin und der Volksanwaltschaftssprecher nun den ukrainischen Botschafter in Wien, Dr. Vasyl Khymynets, besucht und über den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine gesprochen.
NÖ. „Das Fernbleiben einiger SPÖ Abgeordneter bei der Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat für Unverständnis gesorgt, das tut uns leid!“, sind sich die beiden niederösterreichischen Nationalratsabgeordneten Petra Tanzler und Rudolf Silvan einig.
Ukrainische Lehrerinnen und Lehrer brauchen leichteren Zugang
Silvan, seines Zeichens auch Landesgeschäftsführer der Gewerkschaft Bau-Holz Niederösterreich: „Der ukrainische Botschafter hat sich besonders für das österreichische System der Sozialpartnerschaft interessiert. Es ist mir ein besonderes Anliegen, den Austausch mit den ukrainischen Gewerkschaften und ArbeitnehmerInnen-Organisationen zu vertiefen.“
Bildungssprecherin Tanzler hat ihrerseits beim Gespräch mit Botschafter Khymynets volle Unterstützung bei Bildung und Integration von ukrainischen Kindern signalisiert. Tanzler:
„Dazu ist es notwendig, dass geflüchtete ukrainische Lehrerinnen und Lehrer einen leichteren Zugang bekommen, um mitarbeiten zu können, denn gerade auf Grund des Lehrermangels ist dies aus meiner Sicht besonders wichtig. Nur so können die ukrainischen Kinder auch ordentlich integriert werden.“
Für die Sozialdemokratie sind Neutralität und Unterstützung der Ukraine bei der Verteidigung gegen den schrecklichen Angriff Russlands kein Widerspruch. Die beiden sozialdemokratischen Abgeordneten bekräftigen die Kritik an der schwarz-grünen Bundesregierung, die die Neutralität nicht nutzt, um sich für Frieden und eine größere Unterstützung der ukrainischen Bevölkerung einzusetzen.
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