NÖ Landtag
NÖ-Kataster - Grüne sagen Leerstand den Kampf an
Bei der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag, 22.2, bringen die GRÜNEN zwei Anträge ein: Einmal geht es darum, dass gewerblicher Leerstand in allen Gemeinden in einen landesweiten Kataster eingepflegt wird, einmal um die Klimawandelanpassungsstrategie.
NÖ. "Mach mehr aus leer" – mit diesen Worten eröffnet GRÜNEN-Chefin Helga Krismer die Vorschau auf die Landtagsstitzung am 22.2.
Bodenversiegelung gehört eingedämmt, verbaute Flächen genutzt und vorhandene Immobilien recycelt.
"In Niederösterreichs Gemeinden stehen Unmengen gewerblich verwertbarer Objekte leer",
sagt Krismer und auch, dass "wir die Verpflichtung haben, sorgsam mit dem Boden umzugehen". Aus diesem Grund wird sie bei der Landtagssitzung am kommenden Donnerstag einen entsprechenden Antrag einbringen, der einerseits die flächendeckende Erfassung von gewerblichen Leerständen in NÖ Gemeinden beinhaltet, andererseits Förderungen etwa für die Analyse der Objekte betreffend Recycling-Potenzial, bauliche Investitionen und die nachhaltige Nutzung der Leerstände sowie last but not least die Förderung von Abriss von leerstehenden Gewerbeimmobilien – sogenannte Graue Energie – beinhaltet.
Zartes Pflänzchen soll Baum werden
"Allen Gemeinden soll die Möglichkeit gegeben werden, Leerstände im Kataster zu erfassen und jemand, der auf der Suche nach einer Immobilie ist, kann darauf zugreifen", sagt Krismer. Selbstverständlich müssen die einzelnen Objekte jedoch im Vorfeld analysiert werden. Die Idee des NÖ-Leerstands-Katasters hat Krismer schon lange: "Es ist ein zartes Pflänzchen und ich hoffe, dass dies ein großer Baum wird".
Der zweit Antrag – die Klimawandlenanpassungsstrategie – wurde im Vorfeld abgelehnt.
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