E-Card statt Kreditkarte
SPÖ - "Wahlarztkosten muss ÖGK übernehmen"
Schnabl: „E-Card statt Kreditkarte - Patienten dürfen nicht länger doppelt zur Kasse gebeten werden!“
Krankenkasse muss Wahlarztkosten übernehmen, wenn kassenärztliche Versorgung nicht gewährleistet ist
NÖ. „Gibt es in einem Bezirk eine unbesetzte Kassen-Facharztstelle, so müssen die Niederösterreicher*innen auf andere Bezirke ausweichen, wodurch sich längere Wartezeiten für Patient*innen ergeben. Oder sie müssen die Kosten für einen Wahlarzt hinblättern“, weiß LH-Stv. Franz Schnabl, Landesparteivorsitzender der SPÖ NÖ:
"Die Verantwortung für die fehlende Versorgung mit Kinderärzten, Frauenärzten, Urologen und anderen Fachärzten liegt NICHT bei den Patient*innen. Der Vorschlag der SPÖ NÖ: Wenn es kein ausreichendes Angebot an Fächärzt*innen im Bezirk gibt, dann müssen die Kosten für den Wahlarzt zur Gänze von der Gesundheitskasse übernommen werden."
Es fehlen die Ärzte
Derzeit seien 33 Kassen-Facharztstellen in Niederösterreich ausgeschrieben – zum Teil bereits seit mehreren Jahren erfolglos. Mehr als ein Drittel davon sind Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde (12 von 33 ausgeschriebenen Stellen).
Neun von diesen 33 ausgeschriebenen Stellen entfallen auf die Fachrichtung Haut- und Geschlechtskrankheiten. Darüber hinaus fehlen Augenärzte, Lungenfachärzte, Urologen und andere.
"Die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher zahlen für ein System, das nicht mehr funktioniert. Wenn es in einzelnen Bezirken, wie beispielsweise Lilienfeld, keinen einzigen Kinder-Kassenarzt mehr gibt, dann läuft etwas falsch. Was sicher nicht sein kann ist, dass die Politik das so hinnimmt. Die Niederösterreicher*innen sollen die beste Gesundheitsversorgung bekommen. Sie sollen nicht für einen Wahlarzt ein zweites Mal zur Kasse gebeten werden. Die E-Card muss als Zahlungsmittel beim Arzt genügen. Wir sagen: E-Card statt Kreditkarte!"
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