Landwirtschaft
Bauernbund NÖ stellt Forderungen an neue Bundesregierung

- Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf stellt Forderungen für die Zukunft der Landwirtschaft
- Foto: NÖ Bauernbund/Marschik
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Der Bauernbund NÖ hat bei seiner jüngsten Wahlanalyse klare Forderungen an die kommende Bundesregierung formuliert. Im Fokus stehen die Entbürokratisierung der Landwirtschaft und der Verzicht auf neue Eigentumssteuern, um die bäuerlichen Existenzen zu sichern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
NÖ. Am Freitag, 11. Oktober, trafen sich die Spitzenfunktionärinnen und -funktionäre des niederösterreichischen Bauernbundes zur Wahlanalyse. Im Landesbauernrat standen die Forderungen an die nächste Bundesregierung im Fokus. Bauernbundobmann und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) betonte: „Wir stehen für klare Sprache, harte Arbeit und bodenständige Leistungsbereitschaft. Auf den Punkt gebracht: mehr Landwirtschaft und weniger Zettelwirtschaft – in allen Bereichen“.
Klare rote Linie bei Eigentumssteuern
Landwirtschaftskammerpräsident Johannes Schmuckenschlager (ÖVP) sagte, dass die Entbürokratisierung entscheidend sei, um die Arbeit der Bäuerinnen und Bauern zu erleichtern und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Laut Schmuckenschlager würden die bestehenden Regelungen und Gesetze die bäuerlichen Betriebe in Niederösterreich belasten, ohne einen sichtbaren Mehrwert zu bieten.

- „Mehr Landwirtschaft, weniger Zettelwirtschaft“, fordert NÖ Bauernbundobmann Pernkopf.
- Foto: Unsplash/ Wesley Tingey
- hochgeladen von Caroline Fegerl
Im Hinblick auf Betriebsübergaben an die nächste Generation fordert Schmuckenschlager, dass die kommende Bundesregierung keine neuen Steuern auf Eigentum einführt. Der Bauernbund setzt hier eine klare Grenze und verlangt stattdessen eine Inflationsanpassung der EU-Agrargelder, um die bäuerlichen Existenzen abzusichern.
Die EU-Mittel sind bislang nicht an die Inflation angepasst worden. Österreich habe bereits Schritte unternommen, und der Bauernbund fordert, dass dieses Modell auch auf EU-Ebene umgesetzt wird, um die Mehrbelastungen der letzten Jahre auszugleichen.
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